Start Ratgeber Wissensmanagement sichert Spezial-Know-how

Wissensmanagement sichert Spezial-Know-how

In Zeiten von Fachkräftemangel und steigender Mitarbeiterfluktuation wird der Wissenstransfer in der Fertigungsindustrie immer wichtiger. Wie können Unternehmen aus der Fertigungsindustrie ihr Know-how mit spezialisierten Datenbanken verfügbar machen?

Fertigungsindustrie
Quelle: © Simon Kadula | unsplash.com

Mittelständischen Unternehmen aus der Fertigungsindustrie droht in den kommenden Jahren der Verlust ihres Wissensschatzes durch unzureichenden Wissenstransfer. Fachkräftemangel und die Fluktuation der Mitarbeiter führen dazu, dass Expertenwissen schwer zu sichern und im Unternehmen langfristig verfügbar zu halten ist. Der demografische Wandel verschärft diese Problematik. Studien gehen davon aus, dass der Fachkräftemangel in den nächsten zehn Jahren um über 250 Prozent zunimmt. Gleichzeitig kostet die Fluktuation eines Mitarbeiters die Unternehmen jedes Mal fast 15.000 Euro, bedingt durch verlorenes Wissen und entgangene Projekte. Für neue Mitarbeiter entstehen hohe Personalkosten und lange Einarbeitungszeiten.

Ein gut organisierter Wissenstransfer in der Fertigungsindustrie verhindert den Know-how-Schwund. Dabei geht es darum, das vorhandene Wissen der Fachkräfte systematisch zu erfassen und nutzbar zu machen. Nur so bleibt es erhalten. Wichtig ist das vor allem dort, wo komplexe Prozesse und spezifisches Fachwissen erforderlich sind. Um für den Wissenstransfer den passenden Ansatz zu finden, sollten Unternehmen digitale Lösungen wählen, die kritische Informationen nicht nur erfassen, sondern auch langfristig verfügbar machen.

5 Tipps erleichtern den Wissenstransfer

Lösungen wie zum Beispiel Empolis Service Express  erfassen und zentralisieren Wissen, sodass es jederzeit verfügbar ist. Damit dieser Transfer funktioniert, sollten Unternehmen die nachfolgend genannten Schlüsselfaktoren berücksichtigen.

  1. Alle Wissensbestände zentralisieren

Erfolgreicher Wissenstransfer erfordert, dass alle Wissensquellen im Unternehmen zentral erfasst und Datensilos aufgelöst werden. Die Lösung sollte sämtliche Informationen in einem Portal verknüpfen, auf das alle Beteiligten zugreifen.

  1. Einfache Wissenserfassung und mobile Verfügbarkeit

Die ideale Lösung ermöglicht es, Wissen schnell und einfach zu erfassen – sowohl stationär als auch mobil. Eine App, die sowohl online als auch offline funktioniert, gewährleistet, dass Informationen jederzeit verfügbar sind. Eingebundene Bilder, Videos und Dokumenten erleichtern den Know-how-Transfer.

  1. Auf die Qualitätssicherung achten

Da Wissensartikel die Arbeitsweise und Effizienz der Mitarbeiter beeinflussen, sollten sie hohe qualitative Standards erfüllen. Integrierte Freigabeprozesse stellen sicher, dass ausschließlich validierte und qualitativ hochwertige Informationen erfasst werden.

  1. Kostenlose Testphase nutzen

Vor der endgültigen Entscheidung sollten Unternehmen die Lösung in einer kostenlosen Testphase erproben. So erkennen sie, ob sie technisch funktioniert und ob die Mitarbeiter sie auch annehmen.

  1. Branchenspezifische Referenzen anfragen

Referenzen aus der gleichen Branche bieten Einblicke in die Leistungsfähigkeit der Lösung und geben Hinweise auf erfolgreiche Implementierungen in ähnlichen Unternehmen. Eine kompetente Betreuung während der Implementierung stellt sicher, dass bei Fragen oder Problemen schnell Unterstützung verfügbar ist. Jürgen Frisch