Start Software und Technologie Open Source als Geburtshelfer der Digitalisierung

Open Source als Geburtshelfer der Digitalisierung

Längst sind es nicht mehr nur Kostenvorteile, die Unternehmen zu Open Source greifen lassen. In einer Umfrage von Redhat benennen die Entscheider höhere Qualität und bessere Sicherheit als Kaufgründe.

Open Source Software

Mittel der Wahl: Die Mehrheit der von Open-Source-Anbieter Redhat befragten Unternehmen (54 Prozent) nutzt laut eigener Aussage Open-Source-Software vor allem für die Digitale Transformation. Das sind über 11 Prozentpunkte mehr als noch vor zwei Jahren. Diese Ergebnisse entstammen dem gerade veröffentlichten The State of Enterprise Open Source Report, für den Red Hat rund 1.250 IT-Führungskräfte weltweit befragt hat.

Ähnlich gut  wie bei der Digitalisierung schneidet quelloffene Software bei der Anwendungsentwicklung und für den Einsatz in DevOps ab. Einen anhaltend wichtigen Beitrag leistet Enterprise Open Source laut Studie zudem bei der Modernisierung der IT-Infrastruktur, die bei vielen Unternehmen Top-Thema ist und bleibt. In Europa liegen die Ziele Modernisierung und Digitale Transformation gleichauf.

Geringere Kosten – höhere Sicherheit und Qualität

In der Vergangenheit galten die im Vergleich zu proprietärer Software oftmals geringeren Gesamtbetriebskosten von Open Source als ihr größter Vorteil. In der aktuellen Umfrage zeigt sich, dass Unternehmensentscheider Open Source inzwischen oft als eine bessere Alternative zu kommerziellen Lösungen ansehen. Sie bewerten die Qualität und die Sicherheit höher und heben hervor, dass Open Source Software ihnen den Zugang zu Innovationen erleichtert.

Der dritte Vorteil aus der Sicht der IT-Entscheider lohnt eine eigene Betrachtung: Fast neun von zehn Befragten (87 Prozent) bewerten quelloffene Lösungen als sicherer oder zumindest genauso sicher wie proprietäre Software. Damit schwindet gleichzeitig der Anteil derer, die glauben, dass Open-Source-Code Risiken birgt. Für 84 Prozent der Befragten ist Enterprise Open Source zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Sicherheitsstrategie geworden. 75 Prozent berichten, dass ihr Vertrauen auf den strengen Prüf- und Testprozessen beim Einsatz von Open Source basiert.

Ein schlagendes Beispiel für den Open-Source-Erfolg ist die Finanzbranche: Dort nutzen laut Studie 98 Prozent der befragten Unternehmen quelloffene Software, 73 Prozent haben Lösungen verschiedener Distributoren im Einsatz. Als Vorteile von Open Source zitieren 41 Prozent die bessere Qualität und 34 Prozent die höhere Sicherheit. 31 Prozent sind davon überzeugt, dass sich Open-Source-Technologien generell sicher einsetzen und ausbauen lassen.

In der Finanzbranche nutzen laut der Studie von Redhat 98 Prozent der befragten Unternehmen quelloffene Software. 73 Prozent haben Lösungen verschiedener Distributoren im Einsatz. Als Vorteile von Open Source zitieren 41 Prozent die bessere Qualität und 34 Prozent die höhere Sicherheit.

Communities fördern die Innovation

Ein Großteil der Innovationen der heutigen Softwarebranche kommt aus den Open-Source-Communities. Ein Blick auf Open-Source-Projekte in den Bereichen Cloud-native und Machine Learning sowie die Zahlen der Umfrage bestätigen das. IT-Entscheider wissen das Community-Engagement zu schätzen: Immerhin 38 Prozent der Befragten würden sich „viel eher“ für einen Anbieter entscheiden, der einen Community-Beitrag leistet; weitere 45 Prozent würden dies mit „etwas höherer Wahrscheinlichkeit“ tun.

Die gesamte Studie von Redhat über Open Source Software in der Digitalisierung steht zum Download bereit. Jürgen Frisch


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