Karsten Sontow
Fragt man den Autohändler nach den Kosten für einen Neuwagen, kann er diese Frage meist nicht genau beantworten. Denn je nach Modell und Ausstattung kann hier eine große Spanne liegen. Ähnlich verhält es sich beim „Kauf“ einer ERP-Lösung. Hier haben zahlreiche Faktoren wie etwa der Funktionsumfang, die Anzahl der Nutzer, etwaige Anpassungen, sowie Schulung und Wartung Einfluss auf die Gesamtkosten.
Die Digitalisierung hat die Art, wie wir leben und arbeiten, grundlegend verändert: Dezentrales Arbeiten und Videokonferenzen sind in vielen Berufsfeldern zur Normalität geworden, Maschinen kommunizieren miteinander und mit dem Werkleiter. Dies wird möglich, weil neue Technologien, verbunden mit Cloud Computing, Big Data und Künstlicher Intelligenz, die Digitalisierung und Vernetzung aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens vorantreiben. Für Unternehmen bietet der Einsatz moderner Technologien viele Chancen, aber das Zusammenspiel zwischen digitalisierten Prozessen und der eingesetzten Software darf dabei nicht leiden.
ERP-Projekte stehen im Ruf, dass Budgetvorgaben und Ecktermine der Einführung immer wieder drastisch überschritten werden. Auch von Abbrüchen und Rückabwicklungen ist immer wieder zu lesen. Eine aktuelle Studie unter rund 2.000 ERP-Anwendern zeigt, was dran ist, am schlechten Image von ERP-Projekten.
Der Begriff „Industrie 4.0“ beschreibt einen Entwicklungssprung in der Produktion und Logistik, der zunehmende Auswirkungen auf die industrielle Praxis und die Zukunft der Arbeit hat: Durch die Vernetzung der physischen Produktionswelt mit der digitalen Planungswelt soll eine autonome Steuerung der Produktion ermöglicht und die Transparenz in allen Abläufen erhöht werden. Eine Schlüsselfunktion auf diesem Weg nehmen dabei betriebliche Anwendungssysteme wie ERP- und MES-Lösungen ein.
Wenn ein ERP-System Unternehmen bei deren Entwicklung wirksam begleiten soll, muss es sich transformieren, denn es sind neue Anforderungen auf neue Art und Weise zu erfüllen. Wie also muss es aussehen, das ERP der Zukunft?
Wenn Unternehmen vor einem ERP-Projekt stehen, spielt die Frage nach den Projektkosten eine zentrale Rolle. Mit welchem Budget sie bei der ERP-Auswahl, -Anschaffung und -Implementierung rechnen müssen, zeigt ein Auszug aus dem Studienbericht "ERP in der Praxis" der Trovarit AG.
Daten- und Informationssicherheit, Usability und Compliance beschäftigen ERP-Anwender im Zusammenhang mit ihren eingesetzten ERP-Lösungen. Dies ist eines der Ergebnisse der Trovarit-Studie „ERP in der Praxis“, die 2.200 ERP-Anwender unter anderem nach der Relevanz aktueller Themen und Trends im ERP-Umfeld...
Anlässlich der diesjährigen 9. Auflage der Trovarit-Studie „ERP in der Praxis“ sprachen insgesamt gut 2.200 ERP-Anwender ihren ERP-Anbietern und -Systemen großes Lob aus und vergaben sowohl für die Software als auch für die Dienstleistungen eine uneingeschränkte Gesamtnote „Gut“.
Software für...
Digitale Transformation stellt neue Anforderungen an das zentrale Werkzeug zur Unternehmenssteuerung. Welche Rolle spielt die ERP-Software bzw. wird sie zukünftig übernehmen? Sie muss sich ebenfalls transformieren, wenn sie ein Unternehmen auf dem Weg zu Industrie 4.0 wirksam begleiten soll,...