Start ERP Mit Intelligenter Automatisierung Routinetätigkeiten erledigen

Mit Intelligenter Automatisierung Routinetätigkeiten erledigen

Einfachheit, Anpassbarkeit und Effizienz stehen im Fokus der Version 8 von APplus. Das Bedienkonzept, das die daten- und ablauforientierte Sicht auf Abläufe kombiniert, lässt sich über Konfiguration und Low-Code anpassen. Intelligente Automatisierung steigert die Effizienz.

Intelligente Automatisierung
Quelle: ©NanoStockk | istockphoto.com

Wandelbar: „Die Version 8 von APplus bietet Anwendern geführte Prozesse, die sich bei Bedarf anpassen lassen“, berichtet Markus Haller, CEO und CTO des Standardsoftwerkers Asseco Solutions. „In Zeiten mobiler Arbeitsmodelle können Mitarbeiter mit APplus von beliebigen Orten und Geräten aus produktiv sein – ohne jegliche Kompromisse in der Bewältigung der täglichen Aufgaben.“

Ein weiterer Fokus der neuen Softwaregeneration ist laut Haller Intelligente Automatisierung: „Am Beispiel der Large Language Models lässt sich erkennen, wie schnell sich gerade die technologische Entwicklung vollzieht. Dies verändert die Geschäftsmodelle vieler Unternehmen. Wo in den Fertigungshallen heute noch eine klassische Maschine steht, könnte schon bald eine Anlage arbeiten, die mithilfe Künstlicher Intelligenz ihre Arbeitsschritte an neue Gegebenheiten anpasst und zudem vorschlägt, wie die Produktion künftig optimiert werden kann.“

Anwender wählen zwischen Daten- und Ablaufsicht

Im neugestalteten Bedienkonzept von APplus8 können Anwender zwischen zwei Nutzungsmodi wählen, nämlich dem Flow Mode und dem Classic Mode. Der Flow Mode stellt den Prozess ins Zentrum und führt den Anwender auf Basis einer strukturierten Oberfläche Schritt für Schritt durch die Abläufe. Sichtbar sind dabei nur die aktuell relevanten Informationen. Das reduziert Fehlerquellen. Im Flow Mode können Anwender zentrale ERP-Abläufe sehr schnell bearbeiten.

Mit den Werkzeugen APplus Board Designer und APplus Process Designer lassen sich die im System hinterlegten Abläufe auf die Erfordernisse des Unternehmens zuschneiden. Die Anpassung erfolgt auf Konfigurationsbasis. Durch den Low-Code-Ansatz sind dabei nur selten Programmierkenntnisse erforderlich. Zusätzlich können Unternehmen im APplus Best Practice Hub auf praxiserprobte Prozess-Templates zugreifen. Durch die Vielfalt der Vorlagen lassen sich unter Umständen individuelle ERP-Anpassungen durch Konfigurationen ablösen – und damit Wartung und Upgrades für die Zukunft erleichtern.

Wechsel zwischen den Betriebsvarianten schafft Flexibilität

Anspruchsvolle Abläufe und Sonderfälle benötigen auch künftig ein individuelles Vorgehen. Daher bietet in APplus 8 neben dem Flow Mode der gleichwertige Classic Mode einen datenzentrierten Nutzungsansatz. So können Anwender im System Aufgaben in beliebiger Reihenfolge bearbeiten.

Beide Betriebsvarianten laufen in APplus 8 parallel nebeneinander: „Zwischen Flow Mode und Classic Mode können Anwender denjenigen Modus wählen, der aus ihrer Sicht für die aktuelle Aufgabe am besten passt“, erläutert Asseco-Vertriebschef Ralf Bachthaler. „Sie beginnen beispielsweise eine Bestellung im einfachen Flow Mode und wechseln in den Classic Mode, um den Lagerbestand zu verifizieren, bevor sie die Bestellung im Flow Mode finalisieren.“

Der Flow Mode bietet eine klar strukturierte Oberfläche, die aus den sogenannten APplus Flow Boards besteht. Diese passen sich je nach genutztem Endgerät automatisch an die Größe und Auflösung des Bildschirms an. So lassen sich auch auf mobilen Geräten komplexe ERP-Abläufe in vollem Funktionsumfang bearbeiten.

Der Flow Mode führt den Anwender auf Basis einer strukturierten Oberfläche Schritt für Schritt durch die Geschäftsabläufe. Sichtbar sind dabei nur die aktuell relevanten Informationen.
Quelle: ©Asseco

Intelligente Automatisierung optimiert Routineprozesse

Mit Künstlicher Intelligenz bietet APplus 8 eine Möglichkeit für Prozessanalysen. Das System identifiziert Abläufe, die immer gleich bearbeitet werden, etwa die Bestellung eines bestimmten Artikels. Mit Intelligenter Automatisierung lassen sich diese Vorgänge automatisiert erledigen. Pilotprojekte zeigen, dass sich so bis zu 30 Prozent der Arbeitsschritte automatisieren lassen.

Der Assistent von APplus 8 ähnelt vom Ansatz her den Funktionsbausteinen Microsoft CoPilot und SAP Joule. In allen Fällen unterstützt Künstliche Assistenz den Anwender bei Routinetätigkeiten. Der Unterschied liegt beim Preis: Während SAP und Microsoft für die Assistenten Gebühren verlangen, fallen bei Asseco dafür aktuell keine Zusatzkosten an. Ob das so bleibt, kann Asseco-CEO Haller noch nicht sagen: „Das hängt davon ab, ob für den Einsatz von Large Language Models künftig Lizenzkosten anfallen. Wie sich das genau entwickelt, werden die kommenden Quartale zeigen.“
APplus 8 steht Neu- sowie Bestandskunden ab sofort zur Verfügung. Jürgen Frisch