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HPs Fernwartungslösung sichert Laptops und PCs

Laptops und PCs lokalisieren, sperren und die Daten darauf löschen, und zwar auch dann, wenn die Geräte offline ausgeschaltet sind – das ermöglicht die Fernverwaltungslösung HP Wolf Connect. Damit sinken Sicherheitsrisiken im Außendienst und im Homeoffice.

Fernwartung
Quelle: Black_Kira | www.istockphoto.com

Abgesichert: HP Wolf Connect ist eine Konnektivitätslösung für die Verwaltung von IT-Hardware. Die Lösung baut eine robuste und sichere Verbindung zu Remote-Laptops auf und ermöglicht es der IT-Abteilung, Geräte auch dann zu verwalten, wenn sie ausgeschaltet oder offline sind. HP hat das Fernwartungs-Tool auf der HP Amplify Partner Conference vorgestellt.

„Durch hybrides Arbeiten wurde die Verwaltung von Geräten aus der Ferne komplexer, aber auch deutlich wichtiger“, berichtet Dr. Ian Pratt, Global Head of Security for Personal Systems, HP Inc. „Die Cloud hat dabei zwar geholfen, löste aber das Problem nicht, die Geräte zu managen, wenn diese ausgeschaltet oder offline sind. HP Wolf Connect ermöglicht ein effizientes Management der IT-Geräte von Mitarbeitern, die an unterschiedlichen Standorten mobil oder remote arbeiten.“

In der Kombination mit HP Wolf Protect and Trace ist HP Wolf Connect laut Unternehmensaussage der weltweit erste Software-Service, der einen Laptop remote lokalisieren, ihn sperren und die Daten darauf löschen kann, selbst wenn er ausgeschaltet oder nicht mit dem Internet verbunden ist.

Sicherheit beim hybriden Arbeiten genießt hohe Priorität

Der Schutz und die Verwaltung der PCs und Notebooks in der hybriden Arbeitswelt haben für Unternehmen eine hohe Priorität. Eine globale Studie von HP Wolf Security ergab, dass 83 Prozent der Sicherheitsverantwortlichen, deren Unternehmen ein hybrides Arbeitsmodell ermöglichen, Sicherheitslücken aufweisen. Laut dieser Studie, an der knapp 300 Sicherheitsverantwortliche in Deutschland teilgenommen haben, sind 54 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Schutz ihrer mobil oder remote arbeitenden Beschäftigten im kommenden Jahr schwieriger wird. 64 Prozent geben an, dass hybrides Arbeiten das Risiko verlorener oder gestohlener Geräte erhöht.

Für die Studie haben im Juli und August 2022 mehr als 1.492 IT- und Sicherheitsverantwortliche in hybriden Unternehmen in den fünf Märkten USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Japan teilgenommen. Die Befragten sind allesamt Entscheidungsträger für Endpunkte, Netzwerke, Cloud- oder Datenschutzmanagement und leiten Cyber-Security-Teams. Darüber hinaus kontrollieren oder verwalten sie IT-Hardware und -Software in ihrem Unternehmen. Hybride Organisationen sind so definiert, dass eine Reihe von Mitarbeitern entweder im Büro, remote oder in einer Mischform aus beidem arbeiten.

Mobile Endgeräte als Einfallstor für Ransomware

Neben dem Verlust und Diebstahl sind Notebooks, PCs oder Drucker auch der Bedrohung durch Ransomware ausgesetzt. Oftmals sind diese Geräte der Ausgangspunkt und das Einfallstor für Angriffe auf Mitarbeiter im Außerdienst oder im Homeoffice. Um diese Gefahr abzufangen, müssen Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien anpassen.

Den Sicherheitsverantwortlichen ist diese Problematik bewusst, wie die Studie zeigt: 83 Prozent sind der Meinung, dass Endgeräte die Quelle der meisten Bedrohungen sind. Aus ihrer Sicht treten in diesem Bereich die meisten geschäftsschädigenden Sicherheitsrisiken auf. 49 Prozent geben an, dass die größte Schwachstelle im Bereich der Cyber-Sicherheit darin besteht, dass hybrid arbeitende Mitarbeiter kompromittiert werden. Phishing, Ransomware und Angriffe über ungesicherte Heimnetzwerke gelten als Hauptrisiken. 71 Prozent geben an, dass es komplex ist, Maßnahmen wie Endpoint Detection & Response sowie Sicherheitsinformation- und Event Management-Tools zu aktualisieren. 67 Prozent sind der Meinung, dass die Isolierung von Anwendungen den Schlüssel zum Schutz der Geräte darstellt. Allerdings profitieren aktuell lediglich 26 Prozent davon. Immerhin planen 34 Prozent, dies in den nächsten zwölf Monaten einzusetzen.

Die klassische Perimeter-Sicherheit reicht nicht mehr aus

Aktuell priorisieren Sicherheits-Teams laut Studie die Sicherheit hybrider Arbeitsplätze: 81 Prozent haben ihr Cyber-Sicherheitsbudget speziell für hybride Mitarbeiter bereits aufgestockt. 71 Prozent erwarten, dass die Investitionen im Jahr 2023 weiter zunehmen. 79 Prozent haben Tools und Richtlinien zum Schutz von Mitarbeitern im Außendienst und im Homeoffice eingeführt. 69 Prozent beschränken den Netzwerkzugang für außerhalb des Unternehmens tätige Mitarbeiter, um so das Risiko einer Sicherheitsverletzung zu reduzieren.

„Die Umstellung auf hybride Arbeitsmodelle erfordert ein Umdenken in punkto Sicherheit – und vor allem eine Abkehr von der alten, auf den Perimeter fokussierten Denkweise“, erläutert Pratt. „Um Lücken zu schließen, müssen Unternehmen Endgeräte in den Mittelpunkt jeder Sicherheits-Strategie stellen. Hardwaregestützte Sicherheitsfunktionen und Absicherung über, in und unter dem Betriebssystem – wie etwa die Anwendungsisolierung – schützen die Anwender. Dies schränkt die Freiheiten hybriden Arbeitens nicht ein.“ Jürgen Frisch