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Formenbauer optimiert Fertigung mit MES-System

Mit der Einführung eines neuen MES-Systems zur Fertigungsoptimierung hat ein mittelständischer Werkzeugbauer seine Produktionsprozesse verbessert und erreicht dadurch ein Höchstmaß an Schnelligkeit und Präzision. Ziel ist es, Aufträge so effizient abzuwickeln, dass Bauteile im Idealfall bereits am Tag der Bestellung das Unternehmen verlassen können.

Fertigungsoptimierung mit MES-System
Quelle: Alfred Konrad Veith GmbH & Co. KG

Tempo und Präzision: „Bei Stückzahlen bis 100.000 beträgt unsere durchschnittliche Lieferzeit etwa 14 Tage – doch viele Komponenten verlassen bereits einen Tag nach der Bestellung das Haus“, berichtet Bärbel Kapfer, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Alfred Konrad Veith GmbH & Co. KG. „Vor dem Einsatz unserer MES-gestützten Fertigungsoptimierung war es ein Kraftakt, eine derartige Schnelligkeit abzubilden. Mit dem MES-System proMExS liegt uns der Planentwurf mit realen Daten binnen weniger Minuten vor.“

Die Alfred Konrad Veith GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Unternehmen im Bereich Werkzeug-, Formen- und Vorrichtungsbau. Mit rund 130.000 Artikeln und mehreren tausend aktiven Fertigungsaufträgen bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Branchen. Das Unternehmen setzt auf eine ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning) von Infor. Die Fertigungsplanung bildet die MES-Lösung (Manufacturing Execution System) proMExS ab. Dank der Kombination von ERP- und MES-System kann der Werkzeugbauer seine Aufträge präzise steuern. proMExS von Sack EDV-Systeme richtet sich an die Bedarfe der diskreten Fertigungsindustrie. Die Lösung vernetzt sämtliche Produktionsdaten, unterstützt selbstregulierende Prozesse und bringt Transparenz in die Fertigung.


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Personalplanung hat sich dank des MES-Systems vereinfacht

Veith plant alle Arbeitsgänge in der mechanischen Fertigung mit proMExS, einem MES-System für Fertigungsoptimierung. Die Verantwortlichen haben nun alle Faktoren buchstäblich „auf dem Schirm“. Auch die Personalplanung hat sich stark vereinfacht, da die Auslastung der Mitarbeiter für die kommenden Wochen und Monate sichtbar ist.

Infomonitore zeigen den Mitarbeitern für jeden Arbeitsplatz in der Fertigung die aktuellen Planungsstände an. Dies ermöglicht eine proaktive Rüstoptimierung und führt zu einer effizienteren Auftragsabwicklung. Die Mitarbeiter wissen stets, welche Aufgaben aktuell zu erledigen sind, und übernehmen die Rüstoptimierung eigenverantwortlich. So konnte der Werkzeugbauer die Rüstzeiten deutlich reduzieren.

„Früher haben wir bei Engpässen oft nur Feuerwehr gespielt“, erinnert sich Bärbel Kapfer. „Heute können wir präzise planen. Unsere Liefertreue hat sich erheblich verbessert im Vergleich zu den vorher nur geschätzten Lieferterminen, die bei unvorhergesehenen Störungen aus dem Ruder gelaufen sind.“

Indoor-Positioning reduziert Suchzeiten

Nachdem die Arbeitsschritte in der Fertigung nun transparent sind, will Veith im nächsten Schritt die Automatisierung vorantreiben: Ein Indoor-Positioning-System, das mit dem MES-System proMExS integriert ist, soll die Suchzeiten von Werkstücken reduzieren und Betriebsdaten von Fertigungsaufträgen automatisch erfassen. Jürgen Frisch