Start Ratgeber Business Transformation: Strategien für eine erfolgreiche Digitalisierung

Business Transformation: Strategien für eine erfolgreiche Digitalisierung

Für die Digitalisierung brauchen Unternehmen Unterstützung. Da ein fachbereichs- und funktionsübergreifendes Vorgehen gefragt ist, müssen Dienstleister komplette Prozessketten abdecken und Projekte steuern. Eine Lünendonk-Studie untersucht die Anforderungen und die Anbieter.

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Wettlauf: Unternehmen sehen sich derzeit einem steigenden Transformationsdruck ausgesetzt. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung schaffen sie es aus eigener Kraft nur selten, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen. Um den Herausforderungen gerecht zu werden, planen 85 Prozent der Unternehmen, ihre IT grundlegend zu modernisieren. Typische Hürden dabei sind Silo-orientierte Organisationsstrukturen, fehlende funktionsübergreifende Zusammenarbeit und isolierte Dateninseln. Eine deutliche Mehrheit der Unternehmen sieht sich aktuell hinsichtlich ihrer Umsetzungsgeschwindigkeit schlecht aufgestellt und setzt daher verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Dienstleistern. Besonders gefragt sind Berater, die als Business Transformation Partner sämtliche benötigten Consulting-, Softwareentwicklungs- und Implementierungsservices aus einer Hand anbieten.

Die zitierten Ergebnisse entstammen der Lünendonk-Studie Business Transformation – komplexe Herausforderungen erfordern neue Zusammenarbeitsmodelle. Befragt wurden für die Studie neben sieben Business Transformation Dienstleistern mehr als 140 Chief Experience Officer, Business- und IT-Verantwortliche sowie Consulting- und IT-Einkaufsverantwortliche aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus großen Konzernen.


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Digital Transformation: Software & Prozesse richtig verzahnen – mit Trovarit

Die erfahrenen Trovarit-Berater unterstützen Ihr Unternehmen umfassend bei der Auswahl und Einführung von Business-Software, aber auch als Trusted Advisor bei der Optimierung der gesamten IT-Strategie oder der Analyse und Verbessserung von Geschäftsprozessen.

Beratungsdienstleistungen der Trovarit AG

Software-Auswahl | Potenzial-/Prozessberatung | Lastenhefterstellung | Marktrecherche und Ausschreibung | Drehbücher für strukturierte Anbieterpräsentationen | Moderation von Anbieterpräsenationen | Vertragsprüfung & -verhandlung | Projekteinrichtung (Projektmanagement, Projekt-Controlling, Projekthandbuch) | Projekt-Coaching/-Leitung während der Implementierung | Proaktives Change ManagementProaktive TeamentwicklungAnalyse und Optimierung des Systemeinsatzes (Projekt-Audit)Analyse und Optimierung der IT-Infrastruktur (IT-Infrastruktur-Audit) | Projektabnahme


Marktanforderungen und regulatorische Vorgaben

Die Jahre 2025 und 2026 stehen für die befragten Unternehmen im Zeichen weitreichender technologischer und strategischer Transformationen. Die Analyse ihrer Business-Anforderungen zeigt, dass die nächste Welle der Transformation vor allem von technologischem Fortschritt, der Anpassung an neue Marktanforderungen sowie regulatorischen Vorgaben geprägt sein wird.

85 Prozent der Befragten wollen ihre IT und Technologie-Stacks neu ausrichten, um den Herausforderungen der digitalen Transformation gerecht zu werden. Beschleunigt wird dieser Trend durch den zunehmenden Einsatz von Cloud-Technologien und durch das verstärkte Automatisieren von Geschäftsprozessen mittels Künstlicher Intelligenz.

81 Prozent der Befragten setzen ihre Transformationsschwerpunkte in den Feldern Nachhaltigkeit, Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen, für 70 Prozent steht zudem der Ausbau ihrer Kundenzentrierung sowie die Erhöhung ihrer Innovationsstärke im Fokus.

Ganzeinheitlicher Transformation statt Silo-Denken

Mit Blick auf die vielschichtigen Transformationsziele sehen sich viele Unternehmen aktuell nicht gut aufgestellt, wie die Lünendonk-Studie zeigt. Das wirkt sich negativ auf die Transformationsfortschritte aus. Eine Hürde ist das für Veränderungen notwendige Mindset. Vier von zehn Studienteilnehmern (39 Prozent) sehen ihre Unternehmen in dieser Disziplin aktuell nicht gut aufgestellt. Jeder zweite Interviewpartner beklagt starre und Silo-orientierte Organisationsstrukturen, die vielen Projekten entgegenstehen.

„Die Transformation beschränkt sich nicht mehr nur auf einzelne Prozessschritte, sondern beinhaltet den Aufbau und die Digitalisierung kompletter Prozessketten“, erläutert Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder und Studienautor. „Die Dienstleister sollten idealerweise all diese Schritte End-to-End abdecken.“ Aktuelle Transformationsfelder wie Sustainability, Customer Centricity, Software-defined-Products und vor allem Künstliche Intelligenz erfordern laut Zillmann die Abkehr vom oftmals vorherrschenden Silo-Denken. Nur bei Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette könnten Unternehmen aus den Investitionen in digitale Technologien einen Nutzen ziehen. Die befragten Führungskräfte folgen dieser Empfehlung: Acht von zehn Interviewpartnern (81 Prozent) gaben an, dass ihre Transformationsprojekte fachbereichs- und funktionsübergreifend aufgesetzt werden.

Gute Consultants decken komplette Prozessketten ab

Zwei Drittel der befragten Unternehmen (66 Prozent) müssen sich neben dem steigenden Transformations- und Umsetzungsdruck mit begrenzten internen Skills und Kapazitäten für die Umsetzung ihrer Transformationsprojekte auseinandersetzen. Demnach spielen für sechs von zehn befragten Unternehmen (58 Prozent) sowohl Consulting- als auch IT-Dienstleister bei der Umsetzung von Transformationsprojekten eine große Rolle. Die Studienergebnisse zeigen, dass das Konzept der Business Transformation Partner aktuell für 60 Prozent der Unternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro Umsatz eine hohe Relevanz hat.

Die Anforderungen an die Dienstleister verändern sich gerade. So zeigt die Studie, dass viele Unternehmen integrierte Consulting- und IT-Umsetzungsservices ausschreiben, Transformationsprogramme zentralisieren, Aufgaben bündeln und die Anzahl der Dienstleistungspartner auf ein Minimum reduzieren, um die Programmsteuerung zu vereinfachen. Konkret erwarten 70 Prozent der befragten Unternehmen von ihren Dienstleistern, dass sie als Business Transformation Partner aufgestellt sind, und damit ein integriertes Portfolio aus Consulting, Softwareentwicklung, Implementierung und Service-Orchestration anbieten. 73 Prozent legen in Ausschreibungen darüber hinaus darauf Wert, dass ihre Dienstleister in der Lage sind, komplette Prozesse zu steuern und mehrere digitale Services zu orchestrieren (beispielsweise eine gesamte Customer Journey von Marketing- und Sales-Kanälen bis zum Kundenservice).

Überraschenderweise hat ein großer Teil der befragten Unternehmen (43 Prozent) Schwierigkeiten, für bestimmte Transformationsprogramme am Markt geeignete Beratungs- und IT-Dienstleister zu finden, die diese Anforderungen erfüllen. Die geforderte Expertise und Delivery-Stärke erschweren die Suche.

Dienstleister mit End-to-End-Fokus im Ranking

Die Studienergebnisse zeigen, dass das Konzept der Business Transformation Partner aktuell für 60 Prozent der Unternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro Umsatz eine hohe Relevanz hat. Um in diesem Kontext den Markt der relevanten Dienstleister genau zu betrachten, hat Lünendonk in der Studie diejenigen Dienstleister evaluiert, die sowohl über signifikante Managementberatungs- als auch IT- und Transformationsexpertise verfügen. Bisher erfüllte nur eine geringen Anzahl an Beratungs- und IT-Dienstleistern diese Kriterien. Im  Ranking führt Accenture mit sehr hoher Marktstärke und ausgeprägter Expertise in der Ende-zu-Ende-Transformation das Feld an, gefolgt von Deloitte und Capgemini. Weitere relevante Business Transformation Partner sind PwC, KPMG, IBM und Valantic. Jürgen Frisch


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