Start ERP Fertiger suchen 2023 nachhaltige Lieferketten

Fertiger suchen 2023 nachhaltige Lieferketten

Inflation, Energiekrise und stockende Logistik: Nur mit der passenden betriebswirtschaftlichen Software behalten Unternehmen den Überblick. Der schwedische Standardsoftwerker Monitor gibt drei Empfehlungen, worauf Produktionsunternehmen im kommenden Jahr achten sollten.

Quelle: Monitor

Aktuell steht die globale Wirtschaft vor enormen Herausforderungen. Die Inflation ist in Deutschland auf über zehn Prozent angestiegen, dazu kommen steigende Energiekosten und Lieferengpässe. Wegen des Klimawandels müssen insbesondere Produktionsunternehmen zudem verstärkt auf Nachhaltigkeit achten. Betriebswirtschaftliche Software (ERP) unterstützt sie dabei, umweltfreundliche Produktionsmethoden zu entwickeln und umzusetzen. Der international agierende ERP-Hersteller Monitor aus Schweden beschreibt drei Trends für das kommende Jahr.

Trend 1: Nachhaltige Produktion

Viele Unternehmen verfolgen das Prinzip der klassischen Linearwirtschaft, auch als Wegwerfwirtschaft bekannt. Dabei gelangt lediglich ein geringer Anteil der Rohstoffe und Produkte in die Wiederverwendung. In Zeiten von Lieferengpässen und steigender Rohstoffpreise sind Alternativen wie die Kreislaufwirtschaft notwendig. Diese hat zum Ziel, Produkte so lange wie möglich zu teilen, wiederzuverwenden, zu reparieren, aufzuarbeiten oder zu recyclen. In einem Produktionsunternehmen beginnt der Herstellungsprozess damit beispielsweise mit der Demontage eines Produkts, das seinen Lebenszyklus bereits erfüllt hat. In den kommenden Jahren wird sich diese ressourcenschonende Produktionsmethode verstärkt etablieren. Denn immer mehr Produktionsunternehmen erkennen die Vorteile der Kreislaufwirtschaft.

Kreislaufwirtschaft geht die Herausforderungen von begrenzt verfügbaren Ressourcen an. Viele Rohstoffe werden knapp, und die wachsende Weltbevölkerung führt zu einer verstärkten Nachfrage. Außerdem sind viele Staaten hinsichtlich der Rohstoffversorgung von anderen Ländern abhängig, wie die Energiekrise derzeit eindrücklich beweist. Nicht zuletzt sorgen auch die Gewinnung und die Verarbeitung von Rohstoffen für eine erhöhte CO₂-Emission, die es ebenfalls zu senken gilt.

Ein ERP-System unterstützt Unternehmen in der nachhaltigen Produktion. ERP-Systeme mit Fokus auf Produktion bilden auch Demontage-Prozesse ab. Das hilft bei der Disposition der Rohstoffe für künftige Produktionsprozesse. Eine Produktionsplanung und -steuerung kann dann nachhaltig und ressourcenschonend erfolgen.

Die von der Produktion produzierten CO₂-Menge müssen ERP-Systeme künftig auf Komponentenebene messen. Das ermöglicht Fertigungsunternehmen Aussagen zur CO₂-Emission jeder einzelnen im Produkt enthaltenen Komponente. Dies wirkt sich fortan auf die Lieferantenwahl aus und bildet die Basis für ein Reporting im Rahmen von Environmental Social Governance. Lieferketten werden dann nicht mehr nur auf Basis des günstigsten Preises aufgebaut, sondern berücksichtigen die Umweltbelastung. Für künftige Ausschreibungen, Lieferantenbewertungen und Lieferantenauswahl ist die möglichst geringe nachgewiesene CO₂-Emission ein Wettbewerbsvorteil.

Trend 2: Lieferkette 4.0

Eine gut funktionierende Supply-Chain ist für Produktionsunternehmen unverzichtbar. Denn eine hohe Liefertreue gilt als Erfolgskriterium. Kunden erwarten, dass Produkte verfügbar sind und kommunizierten Liefertermine eingehalten werden. Unternehmen haben ihre Supply-Chain in den vergangenen Jahren global ausgebaut. Viele haben ihre Rohstoffe beispielsweise aus Asien bezogen. Spätestens mit der Covid-Pandemie hat sich jedoch gezeigt, dass Lieferketten störanfällig sind.

Aktuell sind sich Unternehmen nicht mehr sicher, dass die über Jahre etablierten Zulieferer die Liefertermine für die benötigten Materialien einhalten können. Deswegen sehen sich Fertiger nach Alternativen um. Um die Lieferkette näher an den Standort oder sogar ins eigene Land zu holen, bietet sich eine Prüfung lokaler Zulieferer an. Dafür benötigten Produktionsunternehmen ein passendes ERP-System.

ERP-Systeme verschaffen Produktionsunternehmen eine umfassende Sicht auf die Supply-Chain. Durch die Vernetzung aller Informationen lassen sich Lieferanten nach Kriterien wie Liefertreue, Preis und Lieferzeit bewerten. Dies hilft bei der Lieferantenauswahl künftiger Materialbestellungen. Einige Leitfragen für die Auswahl bleiben: Ist das benötigte Material bei einem Lieferanten verfügbar? Welche Maschinen können für die Produktion eingesetzt werden? Wie kann das Unternehmen den Lagerumschlag erhöhen und damit weniger Kapital ans Lager binden? Welche Möglichkeiten zur Verringerung des Produktionsabfalls bestehen? Der Schlüssel zur Antwort auf diese Fragen ist die Konnektivität der Daten zwischen den Beteiligten. ERP-Systeme liefern diese Daten und tauschen sie automatisiert aus. Das spart Zeit sowie Geld und ermöglicht eine Lieferkette 4.0.

Trend 3: Einfaches Onboarding

Der Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung. Der demografische Wandel bewirkt, dass die Lücke sich stetig vergrößert. Um dem entgegenzuwirken, müssen sich Unternehmen zu attraktiven Arbeitgebern entwickeln. Neben Angeboten zu flexiblen Arbeitszeiten, Remote Working oder auch hybriden Arbeitsmodellen gehört auch die passende Enterprise-Application-Architektur dazu.

Eine Herausforderung beim Onboarding neuer Mitarbeiter besteht darin, dass diese sich oft ohne Schulung in IT-Systeme einarbeiten müssen. Kaufmännische Lösungen sollten daher benutzerfreundlich und leicht zu erlernen sein. Moderne ERP-Systeme helfen den Anwendern über Suchfunktionen, sich im System zurechtzufinden. Zudem betreiben die Hersteller Schulungscenter, um tiefergehende Funktionen zu vermitteln.

„Das Jahr 2023 bietet trotz aller Herausforderungen die Chance, dass sich Unternehmen für die Zukunft neu aufstellen“, erläutert Jonas Persson, Leiter des Business Development bei Monitor. „Ein ERP-System bildet die Grundlage für diese Veränderungen. Mit unserer Lösung Monitor G5 ERP Fokus haben wir uns im September 2022 bei der Wahl zum ERP-System des Jahres den Preis in der Kategorie Einzelfertigung gesichert.“ Jürgen Frisch


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