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Von Künstlicher Intelligenz zur Hyperautomation

Automatisierung hilft Unternehmen, profitable Businessmodelle zur Unterstützung von Kunden aus Werbung und Marketing zu entwickeln: Konica Minolta präsentiert die wichtigsten IT-Trends für 2020.

KI hyperautomationProduktionsanlagen warten, den Verkehr in Smart Cities steuern oder Bilder digital erkennen: Künstliche Intelligenz wird in vielen Bereichen eingesetzt und ist daher  2020 ein wichtiges IT-Thema. Auf ein Hundertstel des bisherigen Werts verkürzte Latenzzeiten durch 5G und Hyperautomatisierung treiben Künstliche Intelligenz voran, und sie vereinfachen das Business für kleine und mittlere Unternehmen sowie das tägliche Leben in Städten.

Auf Basis eigener Erfahrungen und Expertenprognosen stellt der IT-Services-Provider Konica Minolta sechs wichtige IT-Trends für 2020 vor.

1. Künstliche Intelligenz nimmt eine Schlüsselrolle ein

Die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz bei der digitalen Transformation und der Unternehmensentwicklung nimmt zu. Laut einer aktuellen Umfrage werden bis 2021 drei Viertel aller kommerziellen Unternehmensanwendungen mit Unterstützung intelligenter Technologien arbeiten. IT-Services Provider setzen bereits heute Künstliche Intelligenz in Lösungen wie Microsoft Power BI ein. Mittelständische Unternehmen nutzen verstärkt Software-as-a-Service (SaaS) und können dabei mit kostengünstiger Mietsoftware ihr Unternehmen effizienter führen. In der Fertigung lässt sich beispielsweise anhand der Betriebsgeräusche erkennen, ob eine Maschine reibungslos funktioniert oder ein Ausfall unmittelbar bevorsteht. Diese Geräusche werden von Sensoren  aufgenommen, und anschließend von Analysewerkzeugen ausgewertet.

2. Hyperautomation – die nächste Stufe der Unternehmensprozesse

Auch Automatisierungslösungen nutzen künftig intelligente Analysen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner nennt diesen Trend Hyperautomation. Dazu gehört der Einsatz von Machine Learning, Robotic Process Automation sowie intelligenter Unternehmenssoftware. Beim Automatisieren werden oft mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt. Dann treten Fehler seltener auf und die Mitarbeiter werden entlastet. Der nächste Schritt ist der Digital Twin of the Organization, der das gesamte Unternehmen und jeden Prozess digital abbildet. Auch Mittelständler können mit einem solchen digitalen Modell ihre Prozesse analysieren, bewerten und verbessern.

3. Edge Computing befeuert das Internet der Dinge

Ein rasantes Wachstum des Edge-Computing-Marktes prognostizieren die Marktforscher von ISG. 40 Prozent der genutzten Cloud Services sollen bis 2022 Edge Computing beinhalten. Konica Minolta bietet mit dem Workplace Hub ein System, das nicht nur als Cloud- sondern auch als Edge-Computing-Plattform zum Einsatz kommt. Dabei kombiniert es die IT vor Ort mit cloudbasierten Ressourcen. Schon jetzt ist Edge Computing eine Kerntechnologie für das Internet of Things, Industrie-4.0-Anwendungen und das autonome Fahren. Durch die Echtzeitanalyse und -verarbeitung von Daten an dem Ort, an dem sie entstehen, automatisieren Unternehmen Prozesse und erkennen Engpässe, bevor diese auftreten.

4. IT-Security – Bedrohungslage durch Cyber-Attacken wächst

Das beliebteste Passwort der Deutschen im vergangenen Jahr war „123456“ – und das, obwohl die Bedrohungslage durch Cyber-Attacken steigt. Da die meisten erfolgreichen Attacken über das „Einfallstor“ Mensch ablaufen, muss der Mittelstand seine Mitarbeiter schulen. Insgesamt sollten Unternehmen Sicherheit strategisch betrachten und zur Chefsache erklären. Laut einer aktuellen Studie des Ponemon Institute berichten 63 Prozent der IT-Verantwortlichen nicht regelmäßig an ihren Vorstand. Diesem Problem wirken mittelständische Unternehmen durch eine stärkere Einbindung und optimierte Organisationsstrukturen entgegen. Bei den konkreten Security-Risiken dürften künftig Phishing und Ransomware dominieren. Bei Pishing werden inzwischen auch Messenger-Programme angegriffen. Da Unternehmen immer stärker von Daten abhängig sind, dürften die Lösegeldforderungen bei Ransomware künftig höher ausfallen.

5. Green IT

Das Umweltbewusstsein wird 2020 präsent bleiben und weitere Bereiche beeinflussen. Viele IT-Hersteller denken bereits bei der Entwicklung moderner Lösungen an das Thema „Green IT“. Es geht darum, IT-Technik über deren gesamten Lebenszyklus besonders umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten – von langlebigen Materialien bei der Herstellung, über den Stromverbrauch während des Betriebs, bis hin zur nachhaltigen Entsorgung. Mit innovativen Energiekonzepten wird beispielsweise Abwärme von größeren Datenzentren verwendet, um Gebäude zu beheizen. Durch die Nutzenmaximierung aller verwendeten Ressourcen lassen sich große Potenziale ausschöpfen und die Gesamteffizienz der IT verbessern, während gleichzeitig ein entscheidender Beitrag für die Umwelt geleistet wird.

6. Analytik, nutzerorientierte Technologien und digitale Ethik

Um trotz der wachsenden Komplexität die richtigen Entscheidungen treffen zu können, brauchen Unternehmen eine Analytik, die Daten in Echtzeit untersucht. Neben Business Intelligence und Predictive Analytics tritt auch die individuelle Nutzung von Technologien in den Vordergrund. Ob in Disziplinen wie Business Intelligence und Data Warehousing, im Management von Kundenbeziehungen durch CRM oder im Internet der Dinge spielen Daten eine große Rolle.


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