Unternehmen stehen 2025 vor wachsenden Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit. Die zunehmende Automatisierung, KI-gestützte Prozesse und komplexe Lieferketten erfordern einen verstärkten Risikoschutz. Gleichzeitig steigen die regulatorischen Anforderungen, während Budgets für Transformationsprojekte weiterhin begrenzt bleiben.
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Cybersecurity Trends 2025: Wer im Bereich Cybersecurity wettbewerbsfähig bleiben will, muss digitale Bedrohungen mit einer Kombination aus innovativen Technologien und geschultem Personal bewältigen. Ein zentraler Ansatz dabei ist Secure Access Service Edge (SASE), der Netzwerk- und Sicherheitskomponenten über eine zentrale Cloud-Plattform integriert. Laut den Sicherheitsexperten von Open Systems sind drei Cybersecurity Trends 2025 besonders entscheidend:
1. Künstliche Intelligenz braucht stärkeren Risikoschutz
Unternehmen setzen verstärkt auf KI-gestützte Analysen, um Prozesse zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen schneller zu treffen. Doch mit der steigenden Bedeutung von Daten als Unternehmensressource wächst auch das Risiko von Datenverlust und Missbrauch. 2025 rückt deshalb die Governance für Künstliche Intelligenz stärker in den Fokus, begleitet von Regulierungen wie dem EU AI Act.
Moderne Sicherheitslösungen wie Managed Security Services nach dem Secure Access Service Edge-Prinzip (SASE) helfen Unternehmen dabei, KI-Prozesse sicher und gesetzeskonform zu steuern. Automatisierte Abläufe sorgen zudem für eine schnellere Reaktion auf Sicherheitsvorfälle.
2. Zero Trust Security erstreckt sich auf ganze Lieferketten
Bisher lag der Fokus der meisten Unternehmen auf der eigenen IT-Infrastruktur – etwa, um eine Zero-Trust-Architektur und ähnliche Ansätze umzusetzen. In diesem Jahr dürfte es eine Verschiebung hin zu den Lieferketten und externen Zugängen von Partnern und Dienstleistern geben.
Dafür müssen die Geschäftspartner einerseits ihre Zero-Trust-Kompetenz nachweisen und Kundenanforderungen sowie regulatorische Vorgaben wie NIS2 erfüllen. Andererseits müssen Unternehmen auch die Anbieter von Lösungen zur Netzwerksicherheit stärker einbinden, Abläufe automatisieren und die eigene IT-Landschaft kontinuierlich überwachen. Der Trend geht zu Anbietern, die holistische Lösungen aus einer Hand bieten, um die Integration so einfach wie möglich zu halten und die Komplexität zu senken.
3. IT-Budgets steigen – doch die Transformation bleibt begrenzt
Wie der IT-Infrastruktur-Report 2025 von Open Systems zeigt, bleiben IT-Sicherheit und Effizienzsteigerung wichtig. Doch obwohl rund 69 Prozent der befragten Unternehmen mit höheren Budgets rechnen, sind die Ressourcen für Transformationsprozesse weiterhin begrenzt. Als Konsequenz dürfte in diesem Jahr ein Umdenken einsetzen, bei dem Unternehmen die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership/TCO) auf den Prüfstand stellen und optimieren. Das Ziel ist ein verbessertes Gesamtsystem mit sinkenden Kosten, weniger Komplexität und geringerem Administrationsaufwand. Gemanagte Security-Lösungen werden attraktiv, weil sie eine umfassende, flexible und kosteneffiziente Netzwerksicherheit bieten, die Planungssicherheit verspricht.
Cybersecurity 2025: Ganzheitliche Sicherheit für komplexe IT-Landschaften
„Im Jahr 2025 setzen sich innovative Sicherheitsansätze durch, die Netzwerk-, Cloud- und Datensicherheit intelligent verknüpfen“, erklärt Stefan Keller, Chief Product Officer bei Open Systems. „Secure Access Service Edge (SASE) ist eine Antwort auf die steigende IT-Komplexität. Durch die enge Integration von Technologien und Sicherheitsmechanismen können Unternehmen ihre Netzwerkinfrastrukturen resilient und zukunftsfähig gestalten.“ Jürgen Frisch