Gastbeitrag
Neues Jahr, neues Glück – und auch neue Chancen und Herausforderungen für Unternehmen und ihren Tech Stack. Heinz Wietfeld, Director bei Hyland wagt einen Ausblick auf 2024. Er erklärt, welche Trends den DACH-Markt für Enterprise Content Management und Content Services im nächsten Jahr beschäftigen werden und welche technischen Entwicklungen Unternehmen nicht verpassen sollten.
Der Channel durchläuft bedeutende Veränderungen, die durch die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie, die Inflation, die anhaltende Chip-Knappheit, steigende Betriebskosten und die Umstellung auf Abonnement-Modelle verursacht werden. Bei den Unternehmen zeichnet sich für das kommende Jahr ein Trend ab, der darin besteht, dass sich die Unternehmen auf die Kostenoptimierung konzentrieren und gleichzeitig die Gesamtleistung und die Dienstleistungen verbessern. Dies hat sie auch dazu veranlasst, ihre Cloud-Strategie neu zu bewerten und sicherzustellen, dass sie mit den spezifischen Geschäftsanforderungen übereinstimmt.
Schlüsselpositionen, die unbesetzt bleiben, ein überlasteter Kundenservice, der nicht mehr hinterherkommt, und verpuffende Kreativität in einem schrumpfenden Team – bislang sind das erst erahnbare Schreckgespenster, die der sich verschärfende Personalmangel am Horizont der Unternehmen erscheinen lässt. Eine Prognose des Statistischen Bundesamts unterstreicht das und malt ein düsteres Bild von Deutschland im Jahr 2036, mit einem gravierenden Mangel von 12,9 Millionen Arbeitskräften, was rund 30 Prozent der Erwerbstätigen im Jahr 2021 entspricht. Was kann man tun, damit diese Vorstellung nicht zur Realität wird? Hier folgen meine drei Top-Tipps:
Dezentrale Smart Factories mit 4D-Druck und Künstlicher Intelligenz: Björn Klaas, Vice President and Managing Director von Protolabs Europe, gibt einen Ausblick, welche Trends im kommenden Jahr die Fertigungsindustrie beeinflussen.
Eine vollautomatisch ablaufende betriebswirtschaftliche Software, die eng am Herstellerstandard läuft, sich dialogorientiert bedienen lässt und nach Durchsatz berechnet wird – das prognostiziert Claus Jepsen, Chief Product and Technology Officer, bei Unit4 für das kommende Jahr.
Autonomes Fahren, Empfehlungs-Algorithmen auf Websites, Gesichtserkennung, Smart Home: Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) transformiert nicht nur unseren Alltag, sondern wirft auch eine Vielzahl von rechtlichen Fragen auf – gerade mit Blick auf das Patentrecht.
Mit dem EU AI Act hat Europa ein wegweisendes Regelwerk für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz geschaffen, berichtet Cognizant. Die Unternehmen sollten es genau studieren. IT-Dienstleister helfen ihnen dabei, die entsprechenden Prozesse einzuführen.
Allen Unkenrufen bezüglich der schleppenden Digitalisierung hierzulande zum Trotz: Schon heute setzen laut des Cloud-Reports des IT-Branchenverbands Bitkom 9 von 10 deutschen Unternehmen auf Cloud-Services. Die meisten vertrauen dabei auf die Bereitstellung von Systemen und Software in einem hybriden oder Private-Cloud-Szenario – doch in den nächsten Jahren werden sich Lösungen in der Public Cloud mehr und mehr etablieren.
Nach jahrelangen Verhandlungen ist der AI Act der EU nun unter Dach und Fach. Auch wenn sich der Gesetzestext noch in der Feinabstimmung befindet, sind zentrale Streitpunkte rund um die Themen Generative AI und KI in der Strafverfolgung geklärt. Der umfassende AI Act ist ein historischer Schritt, um den vertrauenswürdigen Einsatz der Technologie zu fördern und sicherzustellen, dass sowohl Unternehmen und öffentliche Einrichtungen als auch Kunden und Bürger von ihr profitieren. Unternehmen, die gegen das Gesetz verstoßen, müssen mit Strafen von bis zu sieben Prozent ihres weltweiten Umsatzes rechnen.
Viele Unternehmen scheuen den Aufwand, ihre Abläufe mit Process Mining zu analysieren und zu optimieren. Process Intelligence reduziert die Vorarbeit und legt die Basis für eine datengestützte Optimierung, argumentiert der Automatisierungs-Spezialist SS&C Blue Prism.