Der Anbieter von Enterprise Information Management (EIM)-Lösungen, OpenText, hat seine digitale Informationsplattform erweitert. Die neuen Funktionen in OpenText Release 16 sollen es ermöglichen, wichtige Daten zu generieren, zu verwalten und zu sichern. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz für das Internet der Dinge will der EIM-Hersteller zudem den Weg in die digitale Transformation ebnen.
DIE VERFÜGBARKEIT des dritten Erweiterungspakets (EP3) für Release 16 hat der Enterprise-Content-Management (ECM)-Spezialist OpenText bekanntgegeben. Bei Release 16 handele es sich um eine integrierte digitale Informationsplattform. Diese ermögliche es Unternehmen, Geschäftsabläufe zu digitalisieren und den Informationsfluss zu verwalten.
Zu den Erweiterungen in den einzelnen Software-Produkt-Suiten für das Release 16 gehören den Angabe zufolge diese Funktionalitäten:
• Experience: EP3 soll Geschäftsanwendern dabei helfen, Microsites schneller einzurichten und personalisierte Inhalte zu modifizieren beziehungsweise zu veröffentlichen. Im neuen Media Management Digital Hub könnten sie digitale Inhalte automatisiert verwalten, kollaborieren und Medien syndizieren. EP3 erweitere auch die Reichweite der Experience Suite in die Microsoft Azure Cloud sowie in Contact-Center-Integrationen von Amazon Connect.
• Business Network: Die Business Network Suite integriere Messaging- und B2B-Integrationsdienste mit erweiterten Self-Service-Funktionen. Die neuen Funktionen umfassen den Angaben zufolge benutzerdefinierte Benachrichtigungen bei Ereignissen oder auch bei ausgebliebenen Ereignissen, wie dem Ausfall einer erwarteten Lieferung zu einem erwarteten Zeitpunkt. Durch die tiefere Integration mit der OpenText Process Suite führe Business Network EP3 automatisierte Bereitstellungen für Handelspartner ein, die Rechnungen als PDF-Anhänge per E-Mail versenden.
• Process: Das EP3 schafft gemäß dem Anbieter die Voraussetzungen für Fortschritte im Low-Code-Development, die eine schnellere Umsetzung umfangreicher und komplexer Anwendungen ermöglichen soll. Die Erweiterungen konzentriere sich auf User-Interface-Funktionen, Prozessautomatisierung bei der Einhaltung der Geschäftsprinzipien, Sicherheitsoptionen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen und neue APIs für Integrationsfunktionen.
• Content: EP3 unterstütze die Umstellung auf Content Services und die Integration unstrukturierter Daten jeglicher Formate an das digitale Geschäftsmodell. Dazu zählen laut dem Anbieter unter anderem die Vorbereitung auf die DSGVO (GDPR), tiefere Integration mit Microsoft Office 365, vereinfachte User Experience, erweiterte Unterstützung durch SAP Fiori, mobile Erfassung und beschleunigte App-Entwicklung.
• Discovery: EP3 ergänzt den Angaben zufolge die Discovery Suite um EnCase, einen Standard für forensisch fundierte Datensammlungs- und Datenkonservierungslösungen. Damit fördern die Lösungen laut dem Anbieter die Vision von OpenText, eine nahtlose Datenerfassung in Unternehmen zu ermöglichen, besonders für Fälle im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten, Untersuchungen und Compliance.
Für die Erweiterungen der OpenText EIM-Plattform nutzt der Hersteller auch Technologien der kürzlich übernommenen IT-Hersteller Covisint und Guidance. So setzt den Angaben zufolge das OpenText Business Network auf die Technologie von Covisint und integriert eine Internet-of-Things (IoT)-Plattform. Durch neue Funktionen könnten so sensible Informationen erstellt, verwaltet und mit Mitarbeitern, Systemen und Endgeräten geteilt werden. EP3 nutze die Identity- und Access-Management-Plattform von Covisint, um nutzerbasierte Zugriffe auf Informationen über Handelspartner und Back-End-Systeme zu sichern und zu verwalten. Dies soll den Weg für eine effizientere Zusammenarbeit entlang der gesamten Lieferkette ebnen. hei
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