KI-gestützte Enterprise Search Software hilft dabei, Informationen schnell und kontextgerecht bereitzustellen. Durch semantische Vektorsuche und generative KI können relevante Daten effizient gefunden und verarbeitet werden. Das unterstützt Unternehmen dabei, Wissen besser zu nutzen und Entscheidungen fundierter zu treffen.
In der aktuellen Generation des iFinder und des iAssistant bietet der Suchmaschinen-Spezialist IntraFind Werkzeuge, die Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen und Organisationen effizienter machen. Die Enterprise Search Software iFinder beschleunigt die Suche nach relevanten Informationen über viele Daten hinweg mit KI. Das Modul iAssistant erweitert die Suchmaschine um Antworten und Zusammenfassungen aus den organisationseigenen Daten. Auch dabei kommt generative Künstliche Intelligenz zum Einsatz.
Sprachmodelle verbessern die Suche
Die Suchmaschine iFinder optimiert die Suchqualität mit Large Language Models, die eine semantische Vektorsuche ermöglichen. Dadurch ist die Software in der Lage, passende Dokumente oder Passagen zu identifizieren, die auch den Kontext einer Suchanfrage berücksichtigen. Die Relevanz der Suchergebnisse steigt dadurch.
Das gemeinsam mit iFinder eingeführte Modul iAssistant eröffnet einen alternativen Zugang zur Informationsbereitstellung. Das Sprachmodell liefert Anwendern Antworten auf Fragen inklusive logischer Folgefragen und benennt die Quellen, auf denen die Antworten basieren. Anwender können dadurch die Korrektheit der Auskünfte nachvollziehen. Intrafind betrachtet das als Grundvoraussetzung, um Vertrauen in die Fähigkeiten der generativen Künstlichen Intelligenz aufzubauen.
Mitarbeiter chatten mit Dokumenten
Mit dem iAssistant lassen sich Mitarbeiter Zusammenfassungen aus organisationseigenen Dokumenten erstellen und können dann mit ihnen chatten. Um an Informationen zu gelangen, stellen sie Fragen an Dokumente. Weitere Details erschließen sich durch Nachfragen. Das Sprachmodell arbeitet multilingual und kann daher eine in Deutsch gestellte Frage auf Basis englischsprachiger Informationen in Deutsch beantworten.
Technisch basiert der iAssistant auf einer Retrieval Augmented Generation. Dieser Begriff bezeichnet ein System, das Information Retrieval mit einem Large Language Model kombiniert. Bei einer Anfrage werden zunächst Unternehmensdaten auf Basis der Zugriffsrechte des Anwenders nach relevanten Informationen und Passagen durchsucht. Anschließend werden die Ergebnisse zur Generierung der Antwort an das Sprachmodell übergeben. Diese Methodik gewährleistet einen sicheren Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz mit organisationseigenen Daten. Endnutzer erhalten in ihren Antworten ausschließlich Informationen, die sie gemäß ihrer Zugriffsrechte einsehen dürfen.
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Der iAssistant ist ein Erweiterungsmodul des iFinders. Er kann auch als eigenständige Anwendung genutzt werden und lässt sich eng in einen digitalen Arbeitsplatz, ins Intranet, in ein Wiki oder in ein Portal integrieren. Nutzen Unternehmen einen Chatbot, können sie dessen Benutzeroberfläche weiterverwenden und im Hintergrund die Antworten zu den Fragen vom iAssistant liefern lassen.
Die Suchoberfläche antizipiert Fragen
Neuerungen des iFinder verbessern den Zugang zu Informationen. So antizipiert die Suchoberfläche die Fragen der Nutzer und personalisiert ihre Suchen. In der Frontend- und der Backend-Architektur wechselt Intrafind von Elastic Search zu Open Search. Die Neuerungen steigern laut Unternehmensaussage die Leistungsfähigkeit der Software, verbessern ihre Anpassungsmöglichkeiten und erleichtern Updates auf zukünftige Versionen.
„Der iFinder beschleunigt die Suche nach relevanten Informationen selbst in großen Datenmengen und der iAssistant liefert präzise, kontextualisierte Antworten“, erklärt IntraFind-Vorstand Franz Kögl. „Dadurch bekommen Unternehmen ganz neue Möglichkeiten beim Erschließen und beim Sichern von Wissen.“ Mitarbeiter und Führungskräfte betrachten laut Kögel Enterprise Search als technische Basis für den Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz: „Unsere Kunden nutzen iFinder für die Vorverarbeitung von Informationen für ChatGPT&Co.“ Jürgen Frisch