Mit der Übernahme des Analytics-Spezialisten Tableau erweitert der Cloud-Pionier Salesforce sein Cloud-Ökosystem. Anwender sollen künftig ihre Kundendaten visuell auswerten können.
Schulterschluss: „Wir bringen das weltweit führende CRM-System mit der besten Analytics-Plattform zusammen“, wirbt Salesforce-Gründer und Co-CEO Marc Benioff für den Unternehmenszukauf. „Tableau hilft dabei, Daten zu sehen und zu verstehen, und Salesforce hilft, Kunden zu binden und zu verstehen.“ Daten seien die Grundlage jeder digitalen Transformation. Tableau soll Unternehmen eine einheitliche Sicht auf die Kundendaten ermöglichen, die sie in Salesforce speicherten.
Nach Einschätzung von Benioff verändern derzeit Unternehmen aller Größe und Branche ihre Geschäftsabläufe, und Kundenbeziehungen stünden dabei im Mittelpunkt. Die Kombination von Salesforce und Tableau unterstütze die digitale Transformation.
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Einheitliche Sicht auf Kundendaten
Salesforce arbeitet bereits länger daran, die Sicht auf Kundendaten zu vereinheitlichen. Mit der im vergangenen Jahr vorgestellten Lösung Customer 360 sollen Anwender die in der Cloud abgelegten Informationen verknüpfen, um Anwendungs- oder abteilungsspezifische Silos aufzubrechen. Customer 360 stellt laut Unternehmensaussage den Kunden in den Mittelpunkt und ermögliche Unternehmen, Marketing, Handel und Service zu vernetzen.
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Künstliche Intelligenz erweitert die Analyse
Über Künstliche Intelligenz will Salesforce die Analysefunktionen erweitern. Mit Einstein entwickelt der Cloud-Pionier seit 2016 eine eigene Plattform dafür. Tableau soll die Analysefunktionen von Salesforce und das Integrationspotenzial von Customer 360 ergänzen. In der Kombination mit Einstein entstehe eine intelligente und intuitiv zu bedienende Analyse- und Visualisierungsplattform. Salesforce treibt seine Ambitionen in Sachen Künstlicher Intelligenz auch über Kooperationen voran. Bereits vor zwei Jahren hat das Unternehmen eine weltweite strategische Partnerschaft mit IBM angekündigt, um deren Analytics-Plattform Watson einzubinden.
Tableau soll unabhängig weiterarbeiten
Unter dem Dach von Salesforce wird Tableau unabhängig, unter eigenem Markennamen und mit dem bisherigen Führungsteam weiterarbeiten. Die Strategie der Partnerschaften bleibt erhalten. Tableau unterstützt nach eigener Aussage aktuell 75 Datenquellen und will diese Zahl erhöhen. Im Oktober 2018 hatte der Anbieter Integrationen zu Amazon Web Services und in das Microsoft Azure SQL Data Warehouse vorgestellt. Jürgen Frisch
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