Ein Manufacturing Execution System spielt eine wichtige Rolle beim Digitalisieren und und Optimieren von Produktionsprozessen. Das Implementieren eines solchen Systems muss kein Mammutprojket sein. Mit der passenden Strategie können vier Wochen ausreichen.

Ein Manufacturing Execution System schnell einführen: Wie geht das? Für produzierende Unternehmen ist ein Manufacturing Execution System heute unverzichtbar. Diese Software schafft eine durchgängige Transparenz über den gesamten Fertigungsprozess und legt damit die Grundlage für Optimierungen in Richtung Industrie 4.0. Das System vernetzt alle Produktionsdaten und erzeugt selbstregulierende Prozesse. Das Ergebnis: eine präzise Steuerung, Rückverfolgbarkeit und fundierte Entscheidungen in Echtzeit.
Trotz aller Vorteile scheuen viele Unternehmen vor der Einführung eines solchen Systems zurück, da sie damit einen sehr hohen Aufwand verbinden. Diese Angst vor einem Mammutprojekt ist unbegründet, wie Tilmann Sack, Geschäftsführer der Sack EDV-Systeme GmbH erläutert. „Mit der richtigen Strategie kann man ein Manufacturing Execution System schnell einführen – ohne großen Aufwand, modular und skalierbar.“
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Im Webinar erhalten Sie wertvolle Tipps & Tricks rund um die herausfordernde Aufgabe, ein ERP-Projekt erfolgreich zu managen. Das Webinar orientiert sich inhaltlich am Aachener Implementierungsmodell für Business Software (ImlAiX®), das den gesamten Ablauf ab der Initialisierung des Projektes bis zur Abnahme der eingeführten Software beinhaltet. Die Methodik wurde als praxistaugliches und einfach anwendbares Vorgehensmodell aus der Perspektive eines Anwenderunternehmens entwickelt. Dabei liegt dem Modell ein hybrider Ansatz zugrunde.
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Von der Bedarfsanalyse zum System in vier Wochen
Das auf maßgeschneiderte Steuerungslösungen für die diskrete Fertigung spezialisierte Softwarehaus hat dafür einen 6-Schritte-Ansatz entwickelt, bei dem die Einführung gerade einmal vier Wochen dauert. Im ersten Schritt erfolgen die Bedarfsanalyse und Zieldefinition. Darauf basierend lässt sich dann bereits eine grobe Kostenschätzung ermitteln. Im zweiten Schritt geht es darum, die passenden Module auszuwählen. Dabei werden die Anforderungen und Schnittstellen festgelegt. Oft lassen sich viele Standardlösungen nutzen, so dass sich der Bedarf an aufwändigen Sonderprogrammierungen reduziert und ein schneller Go-Live möglich ist.“
Der dritte Schritt umfasst die präzise Planung des Projektablaufs. Alle wesentlichen Meilensteine – von der Installation über die Inbetriebnahme bis zum finalen Go-Live – werden terminiert, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Im vierten Schritt folgt die Systemintegration. Nach der Grundinstallation erfolgen in enger Abstimmung mit dem Kunden notwendige Anpassungen und Programmierungen. Dank der modularen Struktur lässt sich ein Manufacturing Execution System schrittweise einführen und im Praxiseinsatz flexibel an neue Anforderungen anpassen.
Im fünften Schritt werden die Mitarbeiter umfassend geschult, so dass alle Anwender fit im Umgang mit der neuen Software sind – ergänzt durch einen abschließenden Testlauf. Der sechste Schritt zielt auf die kontinuierliche Optimierung ab. Man kann mit regelmäßigen Updates und weiteren Modulen das System stetig an zukünftige Anforderungen anpassen.
„In unserem 6-Schritte-Plan implementieren wir beim Kunden ein maßgeschneidertes Manufacturing Execution System in kürzester Zeit“, berichtet Tilmann Sack. „Die Kombination aus strukturiertem Vorgehen und flexibler Anpassbarkeit zeigt, dass sich moderne Digitalisierungslösungen ohne langwierige Projekte realisieren lassen.“ Jürgen Frisch