Start Mobilgeräte brauchen umfassende Verwaltung

Mobilgeräte brauchen umfassende Verwaltung

Mobile Lösungen rangieren auf der Wunschliste vieler Arbeitnehmer sehr hoch. Die Leistung der dazugehörigen Geräte können IT-Abteilungen allerdings nur selten nachvollziehen. Abhilfe schafft laut Riverbed ein Performance-Management, das Android- und iOS-Devices einschließt.

Digitale Helfer: Sei es im Finanzwesen, im Gesundheitswesen oder im öffentlichen Sektor – viele Mitarbeiter sind auf mobile Geräte angewiesen, um ihre Aufgaben zu erledigen. Unternehmen stellen daher ihren Mitarbeitern oft eigene Firmengeräte zur Verfügung, um ihnen ein gutes digitales Erlebnis zu bieten. Mobile Digital Employee Experience Management ist ein grundlegender Schritt auf dem Weg dorthin.

Gartner schätzt, dass Unternehmen im Jahr 2024 61,5 Milliarden US-Dollar für mobile Geräte ausgeben werden. Gegenüber 2023 entspricht das einem Anstieg von 1,4 Prozent. Die Analysten erwarten, dass Unternehmen in diesem Jahr 155 Millionen mobile Geräte kaufen, einschließlich Telefone und Tablets.

Mobile Performance als blinder Fleck

Mobile Digital Employee Experience Management ist aktuell ein großes Thema. Anbieter von Observability-Lösungen werben mit ihrer Fähigkeit, Probleme der Mitarbeiter proaktiv zu erkennen und zu lösen. Sie sammeln Telemetriedaten über die Leistung und Nutzung von Geräten und Anwendungen und kombinieren diese mit Meinungen, Erfahrungen und kontextbezogenen Daten der Mitarbeiter. Anschließend setzen sie Machine Learning ein, um Erkenntnisse über Änderungen im Verhalten und in der Leistung zu gewinnen.

Die meisten Anbieter konzentrieren sich auf Digital Employee Experience für Mitarbeiter, die Laptops, PCs oder Thin-Clients verwenden, erfassen aber keine anderen Mobilgeräte. Bei 155 Millionen verwendeten mobilen Geräten ist das ein erheblicher blinder Fleck. Die Anwender dieser Geräte kommunizieren direkt mit Kunden, Patienten oder Bürgern. Da die IT-Abteilung keinen Überblick über die Erfahrungen dieser Mitarbeiter mit ihren Mobilgeräten hat, erkennt sie nicht, ob sie Probleme haben, die sich auf die Zufriedenheit, die Produktivität oder sogar die Ergebnisse der Gesundheitsversorgung auswirken.

Device Management für Android- und iOS

Eine schlechte digitale Erfahrung wirkt sich negativ auf die Produktivität und den Kundenservice aus. IT-Teams sind für mobile ebenso verantwortlich wie für Laptops und PCs. Dennoch fehlt es ihnen an Transparenz, um proaktiv Probleme in der gesamten Palette der Mobilgeräte zu erkennen. Das gelingt nur mit einer kompletten Übersicht über die Performance von allen Gerätetypen. Nur, wenn Unternehmen Probleme von mobilen Apps und Geräten mit Android- und iOS-Betriebssystemen identifizieren, können sie die Produktivität der Mitarbeiter verbessern, die damit arbeiten.

Im Hinblick auf die nächste Generation von Arbeitnehmern gewinnt Mobile Digital Experience an Bedeutung. Die Digital Natives sind mit Mobilgeräten aufgewachsen, und haben dementsprechend hohe Erwartungen an die digitalen Erlebnisse damit. Unternehmen sollten daher ihre IT-Teams befähigen, den digitalen Arbeitsplatz zu verbessern, um die jüngere Generation für sich zu gewinnen.


Der Autor

Quelle: ©Riverbed

Oliver Oehlenberg ist Field CTO Europa beim Telemetrie-Spezialisten Riverbed.