Der Fahrzeugteilehändler Profi Parts stellt seinem Vertrieb und seinem Produktmanagement jetzt aktuelle Informationen schneller bereit – auch mobil. Möglich machte das ein Business-Intelligence (BI) Projekt auf Basis von SAP Business Warehouse und dem BI-Analyse-Tool SAP Business Objects. Projektpartner Cormeta erweiterte damit die vorhandene SAP-Branchenlösung Tradesprint.

AUCH DER MITTELSTAND geht Business-Intelligence (BI)-Projekte gezielt an. So hat beispielsweise der Koblenzer Fahrzeugteilehändler Profi Parts seine SAP-Branchenlösung Tradesprint von cormeta jüngst um das Analyse-Werkzeug SAP Business Objects (BO) erweitert. Als zentrale Datengrundlage führte der Vollsortimenter außerdem SAP Business Warehouse ein. Als SAP-Anwenderunternehmen ging es dem Vollsortimenter im Bereich Fahrzeugteile in dem BI-Projekt vor allem darum, den Vertrieb und das Produktmanagement schneller mit besseren Informationen zu versorgen.

Herausforderung Analyse-Daten

Kevin Etzkorn, kaufmännischer Leiter bei Profi Parts. ©Profi Parts

Eine Herausforderung im Projekt war laut Kevin Etzkorn, kaufmännischer Leiter bei Profi Parts, herauszufinden, welche Daten aus den vorgelagerten Systemen für die Analyse benötigt werden. „Da ist es entscheidend, auf Softwareseite gleich von Anfang an den richtigen Partner zu haben, der unsere Branche auch kennt“, stellt Etzkorn heraus. Auf technischer Seite habe Etzkorn mit dem Ettlinger SAP Partner cormeta die richtigen Experten für dieses Projekt gefunden: ,,In Zusammenarbeit mit cormeta gelang es uns binnen weniger Monate, sowohl eine moderne Unternehmenssteuerung einzuführen als auch ein ganzheitliches Vertriebsreporting aufzubauen.“ Intern gründete der Kaufmännische Leiter darüber hinaus ein kleines Projektteam mit Mitarbeitern aus der IT: ,,Kommunikation ist das A und O“. Es sei wichtig zu erfahren, welche Anforderungen die Mitarbeiter an der Basis an ein Reporting stellen.

Außendienst mobil an das Reporting angebunden

Heute erhalten die Berichte neben den Basiswerten auch detaillierte Informationen zu Rabatt- und Warengruppen. Das sei im Vergleich zu früher ein großer Schritt, dem noch viele weitere folgen sollen. ,,Wir wollen niemanden überfordern und halten an einer leisen Einführung fest“, gibt Etzkorn die Richtung vor. Der kaufmännische Leiter bei Profi Parts will aber diesbezüglich die Kommunikation erhöhen und die Reports immer weiter auf die jeweiligen Bedingungen anpassen. Elementar sei dabei, dass der Außendienst mit allen Informationen rund um seinen Kunden versorgt wird. Berichte erhalte der Außendienst ab sofort einmal pro Woche automatisch direkt aufs Smartphone oder Tablet.

Sortimentsbearbeitung erhält aktuelle Kennzahlen

Und auch die Entscheider im Produktmanagement informiert der Vollsortimenter Profi Parts jetzt per automatisierten Berichtversand. Die Mitarbeiter in diesem Geschäftsbereich erhalten wöchentlich aktuelle Kennzahlen, die als Grundlage für Sortimentsentscheidungen dienen. Unter anderem geben die Berichte den Angaben zufolge Auskunft darüber, welche Ware zu einem bestimmten Zeitraum stärker nachgefragt wurde oder welche aufgrund einer zu geringen Nachfrage aus dem Sortiment genommen werden kann. ,,Ein BI-Projekt ressourcenschonend und nachhaltig aufzubauen, ist definitiv auch im Mittelstand möglich“ resümiert Kevin Etzkorn, kaufmännischer Leiter bei Profi Parts. Wichtig sei es, ein grundsätzliches Ziel (think big) zu haben, das dann schrittweise und in Iterationen mit der Zeit an Kontur gewinnt (start small).

Das Unternehmen Profi Parts

Der Koblenzer Großhändler Profi Parts versteht sich al Partner für alle LKW- und PKW-Werkstätten und liefere bis zu viermal täglich Kraftfahrzeugteile, Zubehör, Chemie, Öl und Werkstattbedarf. Der Vollsortimenter hat den Angaben zufolge derzeit neun deutsche Niederlassungen und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. hei


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