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Unternehmen scheitern an Software-Projekten

Das Einführen neuer Software bereitet deutschen Unternehmen Probleme. Das zeigt eine Studie des Plattformanbieters Templafy. Eine enge Integration der Lösungen sowie spezialisierte Consulter für deren Auswahl entspannen die Situation.

Quelle: jesussanz | Adobe Stock

51 Prozent der deutschen Arbeitnehmer nennen Inkompatibilität zwischen neuen und bestehenden Anwendungen als Hauptgrund dafür, dass neue Software am Arbeitsplatz scheitert. Dokumente, Vorlagen und Bilder sind oftmals über verschiedenste Anwendungen verteilt. Die Suche nach den richtigen Informationen kostet die Hälfte der Mitarbeiter vier bis sechs Arbeitsstunden pro Woche. Jeder dritte Befragte muss Doppelarbeit verrichten, weil die neu implementierten Lösungen nicht in bestehende Prozesse und Anwendungen integriert sind.

Das zeigt eine Studie des Plattform-Anbieters Templafy, für die das Unternehmen über 1200 Unternehmen aus verschiedenen Industrien befragt hat. Fast 70 Prozent davon arbeiten in Unternehmen mit mindestens 500 Angestellten. Über die Hälfte hat eine leitende Position.

Sechs bis zehn verschiedene Anwendungen kommen zum Einsatz

Fast die Hälfte (45 Prozent) der Mitarbeiter nutzen mindestens sechs bis zehn verschiedene Anwendungen pro Woche. Vier von fünf Mitarbeitern (78 Prozent) wechseln mindestens drei bis viermal pro Stunde zwischen den Applikationen hin und her. Jeder fünfte Arbeitnehmer fühlt sich von der Menge an Tools überwältigt. Für deutsche Unternehmen und die Belegschaft bedeuten die vielen Tools und die darin verteilten Informationen einen schmerzhaften Effizienzverlust.

Produktivitäts-Killer: Das ständige Umschalten zwischen Anwendungen unterbricht den Workflow und senkt die Effizienz.

Auch die Anschaffungen rund um den hybriden Arbeitsplatz bereiten den Mitarbeitern Kopfschmerzen: Jeder fünfte Befragte findet, dass neue Technologien seine Effizienz verschlechtern, statt sie zu erhöhen. Knapp 30 Prozent sind genervt, weil sie oft mehr Zeit für das Erlernen der digitalen Werkzeuge als für die tatsächliche fachliche Arbeit brauchen. Derartige Beschwerden häufen sich, da die Investitionen in neue Technologien aktuell steigen. In der Umfrage ist fast jeder dritte Mitarbeiter davon überzeugt, dass sein Arbeitgeber künftig weitere Tools einführt.

Ohne Mitarbeiterakzeptanz läuft alle Software ins Leere

„Unternehmen sollten die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter genau beachten, sonst laufen die Investitionen ins Leere“, warnt Jesper Eriksen, CEO von Templafy. „Die Suche nach der idealen IT-Infrastruktur für New Work wird künftig eine zentrale Rolle spielen. Wer eine Möglichkeit findet, mit weniger Software mehr zu erreichen, wird die Zukunft der Arbeit neu definieren.“ Ins gleiche Horn stößt Michael Lazik, Sales Director DACH bei Templafy: „Gerade beim hybriden Arbeitsumfeld wird es nicht funktionieren, einfach neue Technologien für teures Geld einzukaufen. Nötig ist es stattdessen, die digitalen Lösungen zu konsolidieren.“

Um das Hin- und Herspringen zwischen den Anwendungen zu verringern, bietet Templafy eine Cloud-basierte Content-Enablement-Plattform, mit der Unternehmen ihre Assets wie Vorlagen, Haftungsausschlüsse, Bilder und Metadaten in sämtlichen Abteilungen zur Verfügung stellen können. Die Templafy-Plattform integriert sich über Schnittstellen in Anwendungen wie Microsoft Office, Google Workplace und Salesforce.

Consulter sichern Auswahl, Implementierung und Betrieb ab

Neben der engeren Integration der Anwendungen spielt auch deren Auswahl eine wichtige Rolle. Die Trovarit AG versteht sich als Marktanalyst und Spezialist für die Auswahl von Business-Software. Ein anbieterneutrales Consulting unterstützt Unternehmen bei der richtigen Verzahnung von Geschäftsprozessen und Unternehmenssoftware.

„ERP-Lösungen stellen nach unserer Auffassung das Rückgrat der betrieblichen Software-Landschaft dar“, berichtet Karsten Sontow, Vorstandsvorsitzender der Trovarit. „Mit dem Ziel einer wirksamen Unternehmenssteuerung integrieren sie nahezu sämtliche Aufgaben entlang der Wertschöpfungskette – vertikal vom Finanzcontrolling bis hin zur Maschinensteuerung und horizontal von der Produktentwicklung bis in den After-Sales-Service.“

Im Competence Center ‚Enterprise Resource Planning‘ bündelt Trovarit Expertenwissen, Know-how und Erfahrung zur Gestaltung von ERP-Einsatzkonzepten sowie zur Auswahl, Einführung und Einsatzoptimierung betriebswirtschaftlicher Software. Jürgen Frisch


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