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Studie: Die Zeit der GenAI-Experimente ist vorbei

Die Zeit der Experimente mit Generativer KI (GenAI) ist vorbei. Unternehmen weltweit setzen verstärkt auf eine strategische Integration von GenAI, um Leistung, Effizienz und Innovation zu steigern. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 97 % der CEOs erhebliche Auswirkungen durch GenAI erwarten und 99 % weitere Investitionen planen. Trotz großer Fortschritte sind veraltete Infrastrukturen und fehlende Kompetenzen wesentliche Herausforderungen.

GenAI-Transformation
Quelle: NTT DATA

NTT DATA hat die Ergebnisse der Studie „Global GenAI Report: How organizations are mastering their GenAI destiny in 2025“ veröffentlicht. Dafür wurden mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in 12 Branchen und 34 Ländern danach gefragt, wie sie ihre GenAI Zukunft 2025 steuern wollen. Die Studie zeigt, dass die Experimentierphase für GenAI beendet ist. Die Ergebnisse unterstreichen den Beginn einer umfassenden GenAI-Transformation, bei der die überwältigende Mehrheit des Managements jetzt langfristige Anwendungsszenarien zur Verbesserung von Performance, Arbeitsplatzkultur, Compliance, Sicherheit und Nachhaltigkeit plant.

Die Studie offenbart, dass fast alle der befragten Manager in GenAI investieren und 83 % bereits GenAI-Teams eingerichtet haben. Im Zentrum der GenAI-Transformation stehen Anwendungsfälle wie personalisierte Serviceempfehlungen, Wissensmanagement, Qualitätskontrolle sowie Forschung und Entwicklung (F&E). Für zwei Drittel der befragten Führungskräfte wird sich GenAI in den nächsten zwei Jahren zu einem Game Changer entwickeln und vor allem bei Produktivität und Effizienz, Nachhaltigkeit, Compliance, Geschäftsprozessen, Sicherheit sowie Mitarbeitererfahrungen Verbesserungen bringen.

Strategie und Transformation

Für GenAI-Technologien beginnt ein Zyklus der Konsolidierung und die Integration verschiedenster Ansätze. Isolierte Experimente werden rasch aus den Budgets verschwinden. Die GenAI-Transformation zeigt sich deutlich in der strategischen Ausrichtung von Unternehmen: 83 % der befragten CEOs verfügen über eine klar definierte GenAI-Strategie, 70 % erwarten bis 2025 transformative Effekte, aber 51 % haben diese Strategie noch nicht mit ihren Geschäftsplänen abgeglichen. Diese Lücke schränkt sowohl die Rentabilität als auch die Zufriedenheit mit den aktuellen Ergebnissen ein.


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Artikel
Künstliche Intelligenz steigt im Trend-Ranking steil nach oben
Interview zur Studie „ERP in der Praxis 2024/2025“
Autor: Jürgen Frisch, Redakteur IT-Matchmaker®.news
Erschienen: 2024-10-23
Schlagworte: ERP, ERP Projekt, ERP in der Praxis, ERP-Trends, ERP-Zufriedenheit
Kleinere ERP-Lösungen (Enterprise Resource Planning) bewerten die Anwender in der Trovarit-Studie „ERP in der Praxis 2024/2025“ besser als große Lösungen, Neueinführungen sind aktuell eher selten. Künstliche Intelligenz hat im Trend- Ranking am stärksten zugelegt, während die Nachhaltigkeit zurückfällt.
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Innovation und Technologie

Fast alle Befragten stimmen zu, dass GenAI die Kreativität fördern und die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung verbessern kann. Die GenAI-Transformation erfordert jedoch neue Infrastrukturen und cloudbasierte Lösungen, da 90 % der Befragten veraltete Systeme als größtes Hindernis sehen. 96 % beurteilen cloudbasierte Ansätze als am besten geeignet zur Unterstützung von GenAI-Anwendungen.

Menschen und Kultur

Die GenAI-Transformation betrifft auch die Arbeitskultur in Unternehmen. 96 % der Befragten erwarten, dass GenAI zukünftig Arbeitsabläufe optimieren wird. Gleichzeitig geben 67 % an, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht über die notwendigen Fähigkeiten für die Arbeit mit GenAI verfügen. Etwa die Hälfte plant daher Schulungen und Trainings, um die Adaption von GenAI zu erhöhen. Die größten Hindernisse sind dabei Nutzer, die einer GenAI-Lösung nur einen begrenzten Wert beimessen, ein limitierter Bekanntheitsgrad der Technologie, Widerstände gegen den Einsatz und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit.

Ethik, Sicherheit und Nachhaltigkeit

Im Rahmen der GenAI-Transformation müssen Manager ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Verantwortung finden. Für 81 % ist es „sehr wichtig“, ihren Mitarbeitenden dabei zu helfen, moralische und strategische Ziele in Einklang zu bringen. Gleichzeitig fehlen in 72 % der Unternehmen Richtlinien für die Nutzung von GenAI und den Schutz geistigen Eigentums. 45 % der CISOs fühlen sich „unter Druck gesetzt, bedroht oder überfordert“. Zudem geben 82 % an, dass unklare staatliche Vorschriften die Umsetzung von GenAI-Strategien behindern. Dennoch erwarten die meisten Befragten steigende Ausgaben für die Einhaltung von Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI.

„Wir stehen an einem wichtigen Punkt in der Weltgeschichte, denn GenAI entwickelt sich zu einer gewaltigen Kraft in unserer technologiegestützten Wirtschaft“, sagt Abhijit Dubey, Chief Executive Officer, NTT DATA, Inc. „Indem wir diese neue Ära unterstützen und vorantreiben, fühlen wir uns unseren Kunden, unseren Mitarbeitern und der Gesellschaft gegenüber verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alles, was wir entwerfen, implementieren, bereitstellen und verwalten, äußerst widerstandsfähig, leistungsfähig und verantwortungsvoll gestaltet ist.“

Die Zahlen in Deutschland sind den globalen Ergebnissen mit Abweichungen von wenigen Prozentpunkten sehr ähnlich. Während jedoch 68 % der Befragten weltweit angeben, dass sie trotz der Herausforderungen vom transformativen GenAI-Potenzial „erstaunt“ und „begeistert“ sind, ist es in Deutschland mit 53 % ebenfalls eine Mehrheit, die Zahl weicht mit 15 Prozentpunkten Differenz aber deutlich ab.

„Wir befinden uns gerade in einer Phase, in der sich generative KI zu einer unverzichtbaren produktiven Kraft entwickelt“, sagt Stefan Hansen, Chief Executive Officer bei NTT DATA DACH. „Die Ergebnisse unserer Studie machen deutlich, dass damit große Erwartungen, aber auch viele Unsicherheiten verbunden sind. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Unternehmen mit unseren Produkten, unserer Expertise und unseren Services auf dem Weg zur sinnvollen, zielorientierten und verantwortungsbewussten Nutzung generativer KI zu begleiten.“


Die Autoren

Quelle NTT DATA

Abhijit Dubey ist Chief Executive Officer, NTT DATA, Inc.

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: NTT DATA

Stefan Hansen ist Chief Executive Officer bei NTT DATA DACH.