Der Dienst SAP Live Link 365 vernetzt weltweit Unternehmen und Kunden. Anbinder können darüber beispielsweise in Verbraucher-Apps Logistik-Benachrichtigungen oder Erinnerungsmeldungen für Versorgungsservices sowie andere kanalübergreifende Funktionen anstoßen.
Die Kommunikation von Unternehmen und Kunden in Europa, Australien, Nordamerika und im Raum Asien-Pazifik will SAP mit dem Service SAP Live Link 365 vereinfachen. Die programmierbaren Schnittstellen dieses Dienstes ermöglichen Entwicklern den Einsatz von SAP Digital Interconnect. Sie können Nachrichten-, Authentifizierungs- und E-Mail-Funktionen in ihre Anwendungen integrieren und damit Verbraucher rund um den Globus erreichen. SAP Live Link 365 bietet ein Toolkit, das unter anderem RESTful-Programmierschnittstellen (Represational State Transfer) und Codebeispiele enthält. Damit können Mobilfunkkunden auf Funktionen zur Vernetzung von Anwendungen zugreifen.
Eine Schnittstelle verknüpft Verbraucher mit Business-Apps
„Die Herausforderungen für digitale Unternehmen werden komplexer, und deshalb brauchen Entwickler eine übergreifende programmierbare Schnittstelle, um ihre Geschäftssysteme mit den Endnutzern zu verbinden“, erklärte Vaibhav Vohra, Vice President von SAP Digital Interconnect und Head of Product Management. „Mit SAP Live Link 365 stellen wir ein Netzwerk bereit, das die Vernetzung vereinfacht. Es gibt Unternehmen intelligente Funktionen zur kanalübergreifenden Kommunikation an die Hand, die allen Geschäftsanforderungen und Branchen gerecht werden.“
SAP Link Live 365 optimiert die Anwendungsinnovation und bietet laut Unternehmensaussage folgende Vorteile:
- Schnellere Wertschöpfung – Einfach zugängliche Ressourcen, umfassende Tools und intelligente Verbindungsservices, unter anderem für SMS, E-Mail und Authentifizierung, sollen die Entwicklungszyklen beschleunigen.
- Hohe Produktivität der Entwickler – Kurzanleitungen, interaktive Dokumentation und Beispielprojekte veranschaulichen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten der Nachrichtenaustausch-Funktionen, damit Kunden das Potenzial der Schnittstellen voll ausschöpfen können.
- Ausweitung der globalen Reichweite – Über das globalen Messaging-Netzwerk SAP Digital Interconnect können Unternehmen Nutzer rund um den Globus erreichen.
Mithilfe von Entwicklungswerkzeugen sowie Anwendungsschlüsseln und interaktiver Dokumentation können Anbieter, darunter auch SAP-Unternehmen wie etwa Gigya, Kommunikationsfunktionen in Verbraucher-Apps, Logistik-Benachrichtigungen, Erinnerungsmeldungen für Versorgungsservices und andere kanalübergreifende Funktionen einbinden. Unternehmen sind durch SAP Live Link 365 zudem in der Lage, ihre Lösungen auf mehr Länder auszuweiten und zusätzliche Kommunikationskanäle nach den lokalen Wünschen der Verbraucher zu ergänzen.
Lokale Netzverbindung und individuelle Internet-Zugänge
„Mit SAP Live Link 365 haben wir Textnachrichten schnell und einfach in unsere Lösung integriert“, sagt Johan Jobér, CTO des schwedischen Telekommunikationsunternehmens Netmore. Netmore bietet Kunden lokale Netzabdeckung sowie maßgeschneiderte Website-Anwendungen und Lösungen. „Die RESTful-APIs, das Entwicklerportal und die sichere Authentifizierungsmethode haben den Entwicklungsprozess für unsere Programmierer vereinfacht. Dank der Messaging-Erfahrung, die hinter SAP Digital Interconnect steht, mussten wir uns über Zuverlässigkeit, die Portierbarkeit von Rufnummern oder internationales Routing keine Gedanken machen.“
SAP IoT Connect 365, der cloud-basierte Service für verwaltete Internet of Things-Verbindungen von Netzbetreibern und Unternehmen, hat jüngst eine Narrow-Band-Funktion bekommen. Damit können Unternehmen Skalierungsprobleme frühzeitig beheben und so sicherstellen, dass ihre Geräte sich sicher, automatisch und zuverlässig mit Mobilfunknetzen verbinden. SAP IoT Connect 365 ermöglicht es Kunden, die komplexe Objektanbindungs-, Roaming- und Subskriptionsverwaltung zu vereinfachen und dadurch Geräte und Services schneller und effizienter bereitzustellen. Laut SAP lassen sich die Vernetzungs- und Nachrichtendienste weltweiten in mehr als 200 Ländern von nahezu 99 Prozent der Mobilfunkkunden nutzen. Jürgen Frisch