Mit einer Analytics-basierten Optimierung legt die Baumarkt-Kette Hagebau die Preise für ein Sortiment aus rund 500.000 Artikeln fest. Neben dem Preisimage soll die Lösung künftig auch den Umsatz und die Rentabilität der Baumärkte in der Verbundgruppe optimieren.

KI im Pricing: „Die Analytics-Plattform Mercio stellt ihre Berechnungslogik nachvollziehbar dar, und das passt sehr gut für uns“, berichtet Dennis Dreier, Abteilungsleitung Projekt- und Prozessmanagement, Aktionssteuerung und Pricing bei der Baumarkt-Kette Hagebau. 350 Gesellschafter aus sechs europäischen Ländern betreiben in der Hagebau-Verbundgruppe rund 1.500 Betriebsstätten für den Fachhandel, und den Einzelhandel und sind darüber hinaus mit im Online-Handel aktiv. Den Gesellschaftern, welche die Märkte betreiben, müsse die Hagebau-Zentrale jederzeit erklären können, warum sie bestimmte Preise vorschlägt. Software-Lösungen für den Handel, die Vorschläge aus einer Blackbox heraus generieren, sind laut Dreier für Hagebau nicht geeignet.
Automatisierung statt Microsoft Excel
In einem umfangreichen Auswahlverfahren hat Hagebau eine Lösung für die Preisoptimierung gesucht. Für Mercio hat sich Hagebau unter anderem wegen der modernen und einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche und der Transparenz entschieden. Auch mit ihrer Simulation der Auswirkung von Preisänderungen auf wesentliche Kennzahlen und dem Monitoring der Ergebnisse nach ihrer Umsetzung in den Vertriebsstätten hat Mercio die Verbundgruppe überzeugt.
Mercio bringe erhebliche Erfahrungen in der Baumarkt-Branche mit und habe die Pricing-Strategie und die spezifischen Anforderungen von Hagebau von Anfang an sehr gut verstanden, berichtet Dreier. Die Baumarkt-Verbundgruppe wird diese Plattform nutzen, um ihr Preisimage ebenso zu optimieren wie ihre Rentabilität. Der hohe Automatisierungsgrad der Lösung soll es der Hagebau-Zentrale ermöglichen, die Preisvorschläge für ihre Einzelhandels-Gesellschafter effizient zu erstellen.
KI im Pricing: So steuert Hagebau 500.000 Artikel effizient und transparent
Bisher hat Hagebau die Preisvorschläge manuell in Microsoft Excel erstellt und dabei stets den Fokus auf die Wettbewerber gelegt. „Dabei kam es aber immer wieder zu Brüchen in der Logik des Pricings“, erklärt Dreier. Mit Mercio geht Hagebau diese Herausforderung nun gründlich an: Der Analytics-Spezialist unterstützet de Verbundgruppe auf Basis Künstlicher Intelligenz dabei, Produktfamilien und Verhältnisse von Artikeln zueinander zu definieren. Keine einfache Aufgabe bei der gigantischen Zahl von 500.000 Artikeln, die Hagebau anbietet. „Nicht nur die Anzahl der Produkte, auch die Abhängigkeiten der Artikel voneinander ist im Baumarktsegment viel größer als im Lebensmittel-Einzelhandel“, erklärt Dreier.
Mercio habe bei französischen Baumarkt-Betreibern bewiesen, dass die Lösung die Komplexität des Segments beherrsche. Hagebau hat gerade begonnen die cloudbasierte Lösung in die eigenen Prozesse einzubinden. Bereits im Juni will die Verbundgruppe damit live gehen. In den kommenden Jahren will Hagebau Schritt für Schritt weitere Module der Plattform einsetzen.
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Logisches Preisgefüge soll Rentabilität steigern
„Dank Mercio bieten wir unseren Kunden künftig ein attraktives und gut abgestimmtes Preisgefüge an“, erklärt Dennis Dreier. Dies habe das Potenzial, sowohl den Umsatz als auch die Rentabilität der Märkte zu erhöhen. „Deutschland ist ein herausfordernder Markt für den Einzelhandel, aber weit genug entwickelt für den Einsatz neuer Technologien“, berichtet Valentine Dreyfuss, Gründerin und Managing Director von Mercio.“ Jürgen Frisch