Start Industrie Allianz für bessere 5G-Vernetzung in der Industrie

Allianz für bessere 5G-Vernetzung in der Industrie

Mithilfe der Kommunikation 5G-Mobilfunk und Wireless LAN überwachen Unternehmen beispielsweise Maschinen in der Fertigung. Kyndryl will derartige Initiativen mit einer globalen Allianz und einem abgesicherten Datenservice erleichtern.

5G Netze
©yaom, istockphoto.com

Highspeed-Vernetzung: Private 5G- oder LTE-Netze treiben in Unternehmen die digitale Transformation sowie Initiativen in Sachen Industrie 4.0 voran. Laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom wollen 26 Prozent der befragten Unternehmen ein 5G-Netzwerk installieren oder haben dies bereits getan. Der IT-Infrastrukturdienstleister Kyndryl hat nun zwei Allianzen und Services für Konnektivität angekündigt, die Unternehmen bei derartigen Initiativen unterstützen.

LTE/5G und Wifi 6 arbeiten im Tandem

Mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat Kyndryl eine globale strategische Allianz geschlossen, um gemeinsam mit der HPE-Tochter Athonet private LTE- und 5G-Mobilfunkdienste für Kunden zu entwickeln und weltweit bereitzustellen. Kyndryl kombiniert dabei private LTE und 5G-Netze auf Basis der Technologie von Athonet und WIFI-6-Komponenten von HPE Aruba Networking. Unternehmen bekommen dabei die Möglichkeit beide Vernetzungsarten streng abgesichert miteinander zu koppeln. „Mit den weltweiten 5G-Services unterstützen wir international aktive Großunternehmen dabei, ihre Vernetzung zu modernisieren und abzusichern“, berichtet Paul Savill, Global Network and Edge Computing Practice Leader bei Kyndryl.

Über die Service-Plattform Kyndryl Bridge überwachen Unternehmen den Status ihrer Netzwerke. Die in Kyndryl Bridge enthaltene Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence for IT-Operations/AIOPs) automatisiert laut Unternehmensaussage die Steuerung, verringert die Ausfallzeiten und beschleunigt eventuelle Reparaturen.

HPE Athonet ist nicht das einzige 5G-Angebot von Kyndryl. Das Unternehmen arbeitet unter anderem auch mit Nokia zusammen, um private drahtlose LTE- und 5G-Netzwerktechnologien für Unternehmen anzubieten.


Anzeige | Expertenbeitrag | erschienen im “IT-Matchmaker®.guide Business Lösungen Industrie 4.0”

Artikel
Potentiale von 5G in der Industrie 4.0
Autor: Christian Maasem | EICe Aachen GmbH & Center Connected Industry am RWTH Aachen Campus
Erschienen: 2021-03-30
Schlagworte: 5G, Digitale Transformation, Digitalisierung, Industrie 4.0
5G ist mittlerweile ein relevantes strategisches Thema in vielen Entscheider-Runden, aber die Potenziale hinter der Technologie sind meist nur oberflächlich und selten vollständig bekannt. Anhand der Kerneigenschaften von 5G lassen sich schon eine Vielzahl an potenziellen Anwendungen unterschiedlicher Industriebereiche ablesen, die eine weitere Betrachtung wert sind.
Download

Unified SIM-Service mit End-to-End-Verschlüsselung

In einer weiteren Initiative hat Kyndryl einen einheitlichen Multi-IMSI-SIM-Dienst angekündigt. Dieser Service bietet eine umfassende Konnektivität für mobile Geräte, die über die private LTE/5G-Konnektivität in Industrieumgebungen hinaus reicht. Der Datendienst erreicht über globale Netzbetreiber mehr als 150 Länder und bietet die Möglichkeit, zwischen privaten LTE/5G-Netzen und öffentlichen Mobilfunknetzen zu wechseln, um die jeweils kostengünstigste Verbindungsart zu nutzen.

Unternehmen, die ihre geschäftskritischen Anwendungen über LTE und 5G vernetzen, bietet der Unified SIM-Service von Kyndryl ein abgesichertes privates Netzwerk sowie Zugang zu Services wie dem Internet der Dinge sowie zu Mobilgeräten außerhalb des Fabrikumfelds. Um die Performance zu erhöhen und die Downtime zu senken, wechselt der Unified-SIM-Service automatisch zwischen privaten und öffentlichen 5G-Netzen.

Im Rahmen des Unified SIM-Service bietet Kyndryl eine End-to-End-Verschlüsselung in allen Netzwerken. „Private 5G-Netze werden zum Katalysator für die Digitalisierung der Industrie“, berichtet Kyndryls Practice Leader Savill. „Der Unified SIM-Service erhöht die Flexibilität für Geschäftreisende und die Sicherheit an den Fertigungsstätten der Industrie.“ Jürgen Frisch