Ein KI-gestützter Triebwerks-Service aus der IFS Cloud des Triebwerksherstellers Rolls-Royce Power Systems soll die Abläufe in der globalen Wartung von Triebwerken optimieren. Die Plattform wird für 1.000 Anwender an 1.200 Standorten in 175 Ländern eingeführt.
Workflows im Service zu optimieren, die Effizienz der Planung steigern und Service Level Agreements besser einhalten – mit diesen Zielen startete der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems ein ERP-Projekt (Enterprise Resource Planning). Das Rennen im Auswahlprozess machte IFS Cloud mit seiner industriellen Künstlichen Intelligenz.
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IFS Cloud soll Rolls-Royce Power Systems im Geschäftsbereich MTU Aero Engines Echtzeit-Einblicke in die Leistung und den Servicebedarf der Flugzeugtriebwerke und die Ressourcenverfügbarkeit bieten und so ein proaktives Management von Wartungs- und Austauscharbeiten im weltweiten Betrieb ermöglichen. Die Plattform wird für 1.000 Anwender an 1.200 Standorten in 175 Ländern eingeführt.
„Nach Gesprächen mit vielen potenziellen Partnern waren wir uns sicher, dass die Möglichkeiten der IFS Cloud einen bedeutenden Schritt bei der Transformation unserer Serviceabläufe darstellen“, sagt Joern Lindstaedt, Vice President Customer Service von Rolls-Royce Power Systems. „Mit Echtzeit-Einblicken und der dynamischen Planung erwarten wir deutliche Verbesserungen bei unseren Serviceleistungen und der Kundenzufriedenheit. Zudem wollen wir so unsere Ziele hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit erreichen.“
Servicedaten prognostizieren den Ersatzteilbedarf
Durch den Einsatz des Moduls Planning, Scheduling and Optimisation aus der IFS Cloud will Rolls-Royce Power Systems langfristige Wartungsverträge ausweiten und den Ersatzteileverkauf steigern. Den Hebel dafür liefert der Einblick in die Servicedaten. IFS Cloud verbessert darüber sowohl die Planung als auch den Einsatz von Technikern. Die Erstbehebungsrate soll steigen, so dass die Service Level Agreements über die gesamte Triebwerksflotte hinweg sicher erfüllt werden.
Die Simulationsfunktionen von IFS Cloud mit einem What-If Scenario Explorer optimieren die Planungsprozesse. Durch das Modellieren verschiedener Szenarien für die Ressourcenzuweisung, die Wartungsplanung und die Kapazitätsplanung erkennt das System Probleme, die Ressourcennutzung optimieren und den Triebwerkshersteller dabei unterstützen, Service Level Agreements einzuhalten. Dank der Simulation verschiedener „Was-wäre-wenn“-Szenarien kann Rolls-Royce Power Systems proaktiv datengestützte Entscheidungen treffen, um die Verfügbarkeit von Technikern oder Ersatzteilen zu optimieren und Nachfrageschwankungen vorherzusehen.
Die Disposition der Ressourcen läuft automatisiert
Das Automatisieren eines Großteils des Planungs- und Dispositionsprozesses reduziert den Bedarf an manuellen Eingriffen und ermöglicht den Disponenten, die Ressourcenverteilung schnell anzupassen, Servicetermine zu verwalten und Zeitpläne einzuhalten.
„Wir freuen uns, als Partner von Rolls-Royce Power Systems die Umstellung auf ein serviceorientiertes Geschäftsmodell zu unterstützen“, berichtet James Lewis, Global Head of Service Management Business Unit bei IFS. „Mit IFS Cloud verbessert das Unternehmen die Erstbehebungsraten, verkürzt die Reaktionszeiten und trifft datengestützte Entscheidungen, um den Kunden weltweit einen hervorragenden Service zu bieten.“ Jürgen Frisch