Digitale Transformation der Fertigung Richtung Industrie 4.0 – Epicor ERP vernetzt operative Umgebungen mit Produktionsanlagen, Lagerstätten und Maschinen, um die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Mehr Effizienz in operativen Bereichen mithilfe von Künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Analytics – darauf zielt das Konzept des Connected Enterprise. Fertigungsunternehmen entwickeln dabei wissensgetriebene Systeme, die Prozesse verbessern und den Einsatz von Mitarbeitern und Maschinen optimieren.
Die jüngste Version von Epicor ERP, eine Plattform für Fertiger, fokussiert auf höhere Flexibilität und Effektivität in Produktion und Vertrieb und unterstützt Unternehmen auf dem Weg in diese Stufe der Digitalen Transformation.
Produktion und Lager werden analytisch vernetzt
Ein Connected Enterprise vernetzt Produktionsanlagen mit der Unternehmens-IT (ERP/Enterprise Resource Planning). Dank der Verbindung von Daten, Analytics und automatisierter Steuerung in der Produktion und Lagerhaltung sowie einem intelligenten Abgleich dieser Informationen mit den Anforderungen der Kunden und Zulieferer reagieren Unternehmen schnell auf Veränderungen. Dies spart Kosten ein, verbessert die Kundenorientierung, und steigert Umsätze und Marktanteile.
Das Analystenhaus IDC prognostiziert in der Studie IDC ‚FutureScape: Worldwide Manufacturing 2019 Predictions‘, dass bis 2021 über 40 Prozent der Fertigungsunternehmen Initiativen für Digitale Transformation gestartet haben und mehr als 60 Prozent der Global 2000 Hersteller bis 2024 Künstliche Intelligenz entlang ihrer Supply Chain nutzen. Das führe zu Produktivitätssprüngen von über 20 Prozent.
Mit der Version Epicor ERP 10.2.400 bietet Epicor eine Plattform, mit der Unternehmen operative Prozesse vernetzen und zudem die Daten aus der gesamten Organisation analysieren. Insgesamt enthält die Branchenlösung für Fertiger mehrere Verbesserungen:
1. Epicor Virtual Agent ist ein unternehmensweiter Agent, der Anwender mithilfe von Künstlicher Intelligenz bei ihrer Arbeit unterstützt und bessere Entscheidungen ermöglicht.
2. Epicor IoT verbindet Maschinen mit dem Microsoft IoT Azure Hub für Epicor ERP. Daten werden direkt von Sensoren für das Internet der Dinge (IoT) erfasst und auf der Startseite von Epicor ERP sowie der Menüoberfläche für die Produktion visualisiert. Damit überwachen Fertigungsunternehmen Produktionsdaten in Echtzeit.
3. Manufacturing Execution System: die Oberflächen für dieses Modul hat Epicor mithilfe des Kinetic Design Frameworks modernisiert. Über das Human Machine Interface entsteht eine einheitliche Produktionsoberfläche für Anwender von Epicor Mattec Advanced MES.
4. Optimierte Benutzeroberfläche: Mit dem Kinetic Design System hat Epicor die Oberflächen zahlreicher Anwendungen modernisiert. Zu den Erweiterungen gehören eine mobile Anwendung für die Zeit- und Kostenerfassung, ein grafisches Projektmanagement sowie ein Dashboard für die Arbeitsplanung.
5. Automatisierte Auftragserfassung: bei der Kombination von Epicor ERP und Epicor DocStar werden Standardfelder in Formularen automatisch ausgefüllt. Das beschleunigt Verkaufs- und Auslieferungsprozesse.
6. Ein Zulieferer Portal vereinfacht die Zusammenarbeit von Fertigern mit Zulieferern, unterstützt Eingaben von Einkaufstransaktionen und verarbeitet mithilfe von Epicor Commerce Connect eCommerce die Anforderungen für Angebote.
„Dank der steigenden Verfügbarkeit von Internet-of-Things-Lösungen sowie Künstlicher Intelligenz und Machine Learning können Unternehmen Systeme untereinander dynamisch vernetzen“, erklärt Terri Hiskey, Vice President, Product Marketing, Manufacturing, bei Epicor. „Bald entstehen automatisierte Fertigungsumgebungen, in denen das ERP-System als digitaler Kern fungiert.“ Jürgen Frisch