Bei Digital Workplace-Lösungen gehören Funktionen der Künstlichen Intelligenz mittlerweile zum Standard. Dies zeigt die Studie „ISG Provider Lens Digital Workplace of the Future Germany 2019“, die Leistungen und Fähigkeiten von 22 Providern vergleicht.
Intelligente Hilfestellungen etwa durch Service-Roboter oder automatisierte Fehleranalysen bieten am deutschen Markt inzwischen nicht mehr nur die großen Anbieter an. Dies vermeldet der „ISG Provider Lens Digital Workplace of the Future Germany 2019“, ein Anbietervergleich des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Information Services Group. Die dazugehörigen Funktionen realisieren die Provider laut Studie entweder selbst oder im Rahmen von Partnerschaften mit anderen Dienstleistern, die Künstliche Intelligenz im Rahmen von Software-as-a-Service bereitstellen.
„Führende Anbieter verfolgen bei der Künstlichen Intelligenz eher eine integrierte Strategie, während die Herausforderer ihre Lösungen lediglich um einzelne intelligente Funktionen ergänzen“, berichtet Henning Dransfeld, Principal Consultant bei der Information Services Group. Die Automatisierung führt laut ISG zu einem verschärften Wettbewerb und einem sehr intensiven Preisdruck. Das habe zur Folge, dass sich inzwischen auch große namenhafte Provider aus diesem Markt verabschieden.
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Künstliche Intelligenz & ECM / Dokumentenmanagement
aus der Webinarreihe „KI konkret“ – Praxisnahe Use Cases
In vielen Unternehmen herrscht immer noch große Unsicherheit bei der Frage, ob und wie KI nutzbringend für die eigenen Prozesse eingesetzt werden kann.
Die Webinarreihe „KI konkret“ stellt in mehreren Terminen Use Cases vor, bei denen reale Herausforderungen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen durch den Einsatz von KI gelöst werden konnten.
Künstliche Intelligenz & ECM / Dokumentenmanagement
Unternehmen wünschen eine Transformation des Arbeitsplatzes
Generell erwarten deutsche Unternehmen von Digital Workplace-Anbietern vor allem bessere Arbeitserlebnisse (User Experience) ihrer Mitarbeiter sowie eine übergreifende Transformation ihres Geschäfts durch neue Arbeitsplatzprozesse und -technologien. Nach Einschätzung der ISG-Analysten dürften Unternehmen, die sich der Arbeitsplatztransformation nicht stellen, zukünftig wirtschaftliche Einbußen zu beklagen haben. Digital Workplace-Lösungen hätten das Potenzial, Kosten zu senken und die Dienstleistungsqualität gegenüber den Kunden zu erhöhen. Inzwischen habe auch der lange zögerliche deutsche Mittelstand diesen Trend erkannt und investiere in die dazugehörigen Lösungen und Services.
Der ISG Provider Lens Digital Workplace of the Future Germany 2019 beleuchtet die Fähigkeiten von 45 Providern in sechs Marktsegmenten, die als Quadranten dargestellt werden: Digital Workplace Consulting Service, Managed Services – Workplace Support für Großunternehmen, Managed Services – Workplace Support für mittelgroße Unternehmen, Managed Services – Mobility Support für Großunternehmen, Managed Services – Mobility Support für mittelgroße Unternehmen und Unified Communications as a Service.
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Studie „Digital Office im Mittelstand“
Status Quo und Perspektiven von Enterprise Content Management
Zum kostenfreien Download des Studienberichts
International aktive Mittelständler suchen Mobility-Lösungen
„Der Teilmarkt ‚Mobility Support‘ wächst weiterhin deutlich, sodass in diesem Segment zahlreiche Digital Workplace-Anbieter aktiv sind“, erläutert Dransfeld. „Gerade der deutsche Mittelstand sucht wegen seiner zunehmenden Internationalisierung verstärkt nach Mobility-Lösungen.“ Bei Managed Mobility Services sei der Beratungsbedarf hoch. „Dass mobiles Arbeiten die Produktivität generell erhöht, ist heute allgemein anerkannt. Allerdings birgt die Technologie auch Gefahren“, warnt Dransfeld. Er empfiehlt deshalb einen ganzheitlichen Ansatz, der technologische Ansätze wie Videokonferenzen sowie organisatorische Anpassungen zusammenführt.
Im Marktsegment „Managed Services – Mobility Support für Großunternehmen“ untersuchte der „ISG Provider Lens Digital Workplace of the Future Germany 2019“ die Fähigkeiten von 22 Providern. Aktuelle Leader in diesem Markt sind Accenture, Atos, Capgemini, Computacenter, Deutsche Telekom, Fujitsu, IBM und Vodafone.
Provider vermieten und warten Digital-Workplace-Devices
Unabhängig von ihrer Größe nutzen laut Studie viele deutsche Unternehmen „Device-as-a-Service“-Angebote. Dabei besitzen und warten Unternehmen ihre Arbeitsplatz-Hardware nicht selbst. Stattdessen verantworten Managed Service-Anbieter das Lifecycle-Management der Geräte, stellen die benötigten Apps zur Verfügung und sorgen für die notwendige Sicherheit. So können sich die Unternehmen auf ihre Digital Workplace-Strategie konzentrieren, welche die strategische Ausrichtung der Arbeitsplatzumgebung und die dafür erforderliche Ausstattung umfasst.
Der „ISG Provider Lens Digital Workplace of the Future Germany 2019“ führt Computacenter in fünf und Atos in vier Quadranten als Leader auf. Accenture, Cancom, IBM und Vodafone gelten in drei Quadranten als „Leader“, Bechtle, Capgemini, Deutsche Telekom, Deutsche Telekom (TSI), DXC Technology, Fujitsu und Syntax in zwei Quadranten. Capgemini, Microsoft und NTT hat ISG jeweils in einem Quadranten „Leader“ eingestuft. Jürgen Frisch
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