Der produktive Einsatz von Cloud Foundry wächst weltweit massiv. Als Vorteile nennen die befragten Entwickler die plattformübergreifende Flexibilität sowie die Zeitersparnis bei der Bereitstellung von Cloud-Apps.

Cloud

Die Cloud-Applikationsplattform Cloud Foundry gewinnt an Beliebtheit, und das rund um den Globus in Unternehmen aller Branchen. Dies zeigt die halbjährliche Nutzerbefragung, welche die Cloud Foundry Foundation auf dem North American Cloud Foundry Summit veröffentlicht hat. An der Online-Umfrage nahmen im Februar dieses Jahres 609 Personen teil.

Die Entwicklungsplattform Cloud Foundry dient dazu, cloudnative Applikationen bereitzustellen und zu managen. Wie die Studie zeigt, sparen damit vor allem große Organisationen Zeit und Kosten. Nahezu ein Drittel (30 Prozent) der Befragten gibt an, dass sie Cloud Foundry „breiter“ einsetzen, das bedeutet, sie führen entweder Rollouts oder eine Integration ins ganze Unternehmen durch. Seit der Nutzerbefragung im vergangenen Oktober hat sowohl der breite als auch beschränkte Einsatz von Cloud Foundry um 12 Prozentpunkte zugenommen.

Als wichtigste Ergebnisse der Umfrage wertet die Cloud Foundry Foundation sechs Punkte:

  • Globale, skalierbare, weltweite Bereitstellung der Plattform
    Die Cloud Foundry Application Runtime (CFAR) kommt weltweit zum Einsatz. 40 Prozent der Nutzer kommt aus Nordamerika, auch die Zahl der Anwender aus Europa wächst stetig. Die „breite“ Bereitstellung von CFAR erfolgt branchenübergreifend, unter anderem in der IT (48 Prozent) und im Finanzdienstleistungssektor (16 Prozent). Mehr als die Hälfte (61 Prozent) aller Cloud Foundry-Nutzer sind Großunternehmen mit einem Jahresumsatz von über 1 Milliarde US-Dollar.
  • Technisch ausgereifte und sich weiterentwickelnde Plattform
    Ein Drittel der Anwenderunternehmen beschäftigt mindestens 100 Entwickler, die Cloud Foundry Die Zahl der Unternehmen mit mehr als 50 Cloud-Foundry-Entwicklern, ist im letzten Jahr von 20 Prozent auf 47 Prozent gestiegen, die Zahl der Unternehmen mit mehr als 50 Cloud-Foundry Applikationen hat von 24 Prozent auf 40 Prozent zugelegt. Nahezu ein Drittel (30 Prozent) der Umfrageteilnehmer berichtet von einer „breiten“ Cloud-Foundry-Nutzung. Was sowohl die breite als auch beschränkte Nutzung betrifft, ist ein Anstieg um 12 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. 53 Prozent der Befragten setzen seit weniger als zwei Jahren auf die Technologie.
  • Flexible und interoperable Technologie
    Neun von zehn Cloud Foundry-Nutzern geben an, dass plattformübergreifende Flexibilität wichtig für sie ist, für 67 Prozent ist sie sogar „sehr wichtig. 13 Prozent der Nutzer setzen gegenwärtig auf Cloud Foundry Container Runtime (CFCR). Weitere 45 Prozent evaluieren diese Lösung gerade.
  • Wertschätzung der Plattform durch Entwickler
    42 Prozent der befragten Nutzer sind Entwickler, die zweitgrößte Gruppe stellen mit 28 Prozent die Systemarchitekten dar. 82 Prozent von ihnen geben an, dass sie Cloud Foundry ihren Kollegen empfehlen.
  • Wertschätzung der Plattform durch Unternehmen
    Mehr als ein Drittel der Cloud Foundry-Nutzer spart pro Anwendungsentwicklungszyklus einige Monate ein, und zehn Prozent geben an, dass sie mehr als sechs Monate einsparen. Auch auf der Kostenseite ergeben sich Einsparungen: Fast ein Viertel der Cloud Foundry-Nutzer gibt an, dass sie 500.000 US-Dollar pro Anwendungsentwicklungszyklus einsparen. 17 Prozent sparen mehr als 1 Million US-Dollar. Statt einer App pro-Jahr können Unternehmen nach eigener Aussage mit Cloud Foundry eine App pro Woche entwickeln.
  • Wertgetriebene Open-Source-Technologie
    Open Source schätzen Cloud-Foundry-Nutzer wegen der Flexibilität und Interoperabilität, der Technologie und des Ökosystems sowie wegen der breit aufgestellten Community.

„Cloud Foundry ist die treibende Kraft für Unternehmen aller Art, skalierbare cloudnative Applikationen zu transformieren, zu entwickeln und bereitzustellen“, erläutert Abby Kearns, Executive Director der Cloud Foundry Foundation. Die Umfrage steht hier zum kostenlosen Download bereit. Jürgen Frisch