Das Internet der Dinge wächst in der Praxis, allerdings langsamer, als es der Hype dazu vermuten lässt. Das zeigt eine Umfrage der Eclipse Foundation zum kommerziellen Einsatz dieser Technologie.
Mehr als 360 Unternehmen haben an einer Umfrage zum kommerziellen Einsatz des Internet der Dinge teilgenommen, welche die Eclipse Foundation von 7. Oktober bis zum 2. Dezember 2019 durchgeführt hat. Fünf Ergebnisse hebt die Stiftung hervor:
1. Das Internet der Dinge gewinnt an Akzeptanz, allerdings langsamer, als es der Hype erwarten lässt. Knapp 40 Prozent der Umfrageteilnehmer setzen die dazugehörigen Technologien ein, weitere 22 Prozent planen innerhalb der nächsten zwei Jahre entsprechende Projekte.
2. 40 Prozent der Organisationen wollen ihre Ausgaben rund um das Internet der Dinge im kommenden Jahr erhöhen.
3. 30 Prozent der Organisationen wollen im kommenden Jahr weniger als 100.000 US-Dollar für entsprechende Projekte ausgeben.
4. Hybride Cloud-Szenarien dominieren das Internet der Dinge. Die am weitesten verbreiteten Cloud-Plattformen sind Amazon Web Services, Microsoft Azure und die Google Cloud Platform.
5. Open Source durchdringt das Internet der Dinge: 60 Prozent der Unternehmen nutzen quelloffene Technologien in ihren Projekten.
Die Eclipse Foundation bündelt aktuell 43 Open-Source-Projekte, zu denen rund 40 Mitglieder der Stiftung beitragen, darunter Bosch, Eurotech und Red Hat.
Einzelheiten zur Akzeptanz beim Internet der Dinge in der Industrie, zu den wichtigsten Anliegen der kommerziellen Anwender und eine Aufschlüsselung nach der Rolle der Organisation enthält die Eclipse-Umfrage, die hier komplett zum Download bereit steht. Jürgen Frisch
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