Start Industrie Automatisierungsspezialist steuert Supply-Chain-Prozesse standortübergreifend

Automatisierungsspezialist steuert Supply-Chain-Prozesse standortübergreifend

Ein Dashboard zur zentralen Steuerung von Planung, Beschaffung und Produktion hat der Automatisierungsspezialist Grenzebach implementiert. Die Lösung auf Basis der valantic waySuite verbessert die Planungssicherheit für sämtliche Standorte.

IoT Produktion
Quelle: vinzstudio | Adobe Stock

Anlagenbau und Automatisierungstechnik sind das Spezialgebiet des Familienunternehmens Grenzebach, das Niederlassungen in Deutschland, Belgien, Griechenland, Rumänien, den USA, Brasilien, China, Indien und Russland unterhält. Die Kunden kommen aus der Glas- und Baustoffindustrie. Neben der Intralogistik und maßgeschneiderten Automatisierungslösungen liefert Grenzebach Lösungen für die digital vernetzte additive Fertigung.

Integration von Planung, Beschaffung und Produktion

Material im Fluss: Mit Fahrerlosen Transportsystemen optimieren Kunden von Grenzebach die Logistik im Lager.

Mit der valantic waySuite steuert Grenzebach die Beschaffung und Produktion für komplexe internationale Projekte funktions- und standortübergreifend. Die synchronisierte Planung mit den Modulen wayRTS (Real Time Simulation), wayPRO (Project Management) und wayMES (Enterprise Frontend) der waySuite verkürzt die Abläufe und steigert Effizienz und Produktivität. Durch den Single-Point-of-Truth-Ansatz steigt die Planungssicherheit für alle beteiligten Funktionen. Kapazitive und dispositive Engpässe vermeiden die Disponenten proaktiv. Mit der bisher eingesetzten Lösung ließ sich eine projekt- und standortübergreifende Integration aller Prozesse vom Angebot und Auftragseingang bis hin zu Produktion, Auslieferung, Montage und Inbetriebnahme nicht realisieren.

Planung und Simulation mit Schlüsselkennzahlen

Mit insgesamt vier Modulen optimiert die waySuite Planung, Beschaffung und Produktion:

  • wayRTS (Real Time Simulation) ist eine Lösung für die Produktionsplanung und -steuerung über alle Wertschöpfungsstufen des Unternehmens in Echtzeit. wayRTS macht die Planung transparent und gibt Anwendern die Möglichkeit, Eingriffe mit beliebig automatisierbarer Planungsunterstützung vorzunehmen.
  • Das Projektplanungswerkzeug wayPRO arbeitet mit einer einheitlichen Datenbasis und ist bidirektional mit der betriebswirtschaftlichen Lösung (ERP/Enterprise Resource Planning) verbunden. Dank einfacher Bedienung sorgt wayPRO für Transparenz und Sicherheit in der anspruchsvollen Multiprojektplanung.
  • Mit dem Business Intelligence Tool wayKPI erhalten Unternehmen einen Überblick über die Performance ihrer kompletten Supply Chain auf Basis von Schlüsselkennzahlen. Die Anbindung an die Simulationslösung wayRTS zeigt den Umsetzungsgrad der Planungsvorgaben.
  • Das Modul wayOPT der waySuite dient der Automatisierung und Optimierung der Planung entlang der gesamten Supply Chain. Das reduziert Planungsaufwände, verkürzt Durchlaufzeiten und optimiert die Bestände.

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Artikel
Supply-Chain-Management im Umfeld von Industrie 4.0
Wie innovative Technologien zur Supply-Chain-Resilienz beitragen
Autor: Svenja Marek, Maria Linnartz, Bastian Bürklin | FIR e.V. an der RWTH Aachen
Erschienen: 2021-03-30
Schlagworte: Big Data, Cloud Computing, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Prozessoptimierung, Supply Chain Management
Nach heutigem Stand werden Industrie-4.0-Technologien überwiegend innerhalb der eigenen Unternehmensgrenzen eingesetzt. Ob Cloud-Computing, Big Data oder Künstliche Intelligenz – deutsche Unternehmen treiben die Entwicklung neuester Technologien hauptsächlich im Kontext der eigenen Produktion, Forschung oder allgemeiner interner Prozessoptimierung voran. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung sollten unternehmensübergreifende Initiativen jedoch nicht vernachlässigt werden.
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Staffelstabkonzept verkürzt Projektdurchlaufzeiten

Mit der valantic waySuite optimiert Grenzebach die Effizienz und Produktivität einzelner Unternehmensbereiche und verbessert zudem die Projektdurchsätze. Damit einher ging bei allen Projektbeteiligten ein digitales Mindset, bei dem der Staffelstabsgedanke die Projektzeiten verkürzt. Im Rahmen einer Restrukturierung hat Grenzebach die Aufgaben neu verteilt: Die zentrale Planung übernimmt nun die Projektkoordination und die Grobplanung, gibt also die Leitplanken für alle am Projekt beteiligten Funktionen vor. Die Feinplanung findet dezentral in den einzelnen Abteilungen statt.

Das Implementieren der valantic waySuite startete Anfang 2019. Der erste Schritt war die Entwicklung einer Soll-Struktur für die vernetzte Planung, insbesondere der Mehrwerkeplanung, und des Supply Chain Managements gemäß den Best Practices von valantic. Die Projekt- und Produktionsplanung lädt zentral sowie standort- und funktionsübergreifend. Die Szenariotechnik der waySuite ermöglicht die Simulation von potenziellen Projekten in Echtzeit. Der Go-live der Lösung erfolgte schrittweise von Anfang bis Ende 2020.

Mit dem Projekterfolg zeigt sich der Automatisierungsspezialist zufrieden: „Dank des erfahrenen Implementierungspartners haben wir unsere Ziele weitestgehend erreicht“, resümiert Moritz Ückert, Vice President Supply Chain bei Grenzebach. „Das anspruchsvolle Projekt zeigt, dass international ausgestellte, geografisch verteilte Unternehmen mit der waySuite hohe Mehrwerte erzielen“, unterstreicht Peter Grau, Projektmanager und Vice President bei valantic. Jürgen Frisch


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