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Anlagenbauer digitalisiert Ersatzteilbestellungen

Der Maschinenbauer Erich Stallkamp bildet seinen Bestellprozess komplett digital ab. Der Dienstleister GEDAK IT hat einen Webshop auf Basis der E-Commerce-Lösung Shopware 6 Professional eingerichtet, über den Bestands- und Neukunden Ersatzteile für Anlagen ordern.

Quelle: nordroden | Adobe Stock

Online als Alternative: „Wir beginnen mit ausgewählten Kunden und rollen den Prozess dann nach und nach aus“, erläutert Benjamin Budde, Vertriebsleiter der Erich Stallkamp ESTA GmbH. Der Maschinen und Anlagenbauer entwickelt, konstruiert und fertigt mit 200 Mitarbeitern Produkte aus rostfreiem Edelstahl. Das Portfolio reicht von Lagerbehältern für die Landwirtschaft bis hin zu Abwassertechnik-Anlagen für Industrie und Kommunen. Wie viele mittelständische Unternehmen aus dieser Branche war die Erich Stallkamp ESTA GmbH im Ersatzteilgeschäft jahrzehntelang klassisch unterwegs. „Die Produkte wurden in Form eines PDF-Katalogs mit Zeichnungen sowie Positionsnummern präsentiert und die Kunden haben ihre Bestellungen als Listen per Fax oder E-Mail aufgegeben“, berichtet Norbert Haab, Vertriebsleiter beim IT-Dienstleister GEDAK.

Webshop unterstützt Anwender bei der Ersatzteilsuche

Um die Präsentation seiner Produkte zu verbessern und den Bestellablauf zu straffen, hat sich Stallkamp dazu entschieden, den PDF-Ersatzteilkatalog durch einen Webshop auf Basis der E-Commerce-Lösung Shopware 6 Professional abzulösen. Kunden, die Ersatzteile für ihre Stallkamp-Anlagen benötigen, haben in diesem Shop Zugriff auf das gesamte Sortiment von 1400 Ersatzteilen und Sets. Damit sich die Anwender mit dem neuen Bestellablauf vertraut fühlen, lehnt sich die Produktpräsentation an den Aufbau der vorher genutzten PDF-Formulare an. „Die Kunden sehen Konstruktionszeichnungen der Ersatzteile, und die Sets werden mit allen Komponenten abgebildet“, erklärt Benjamin Schmithuysen, Projektleiter bei GEDAK. „Der Shop erleichtert die Suche nach bestimmten Ersatzteilen, indem er eine Zuordnung der Ersatzteile zur Maschine unterstützt.“ Immerhin kann ein Ersatzteil in verschiedenen Maschinen unterschiedliche Positionsnummern haben und je nach Maschine kann eine unterschiedliche Anzahl erforderlich sein. Der Shop ermöglicht es, nach einzelnen Maschinen, Explosionszeichnungen und Positionsnummern zu suchen. Die gewünschten Artikel lassen sich einzeln in den Warenkorb legen oder über ein Plug-in als Bestellliste hochladen. Kunden können dabei eine Kommissionsnummer angeben.


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proALPHA ERP liefert die Produktdaten

Für einen reibungslosen Ablauf tauscht der Shop Daten mit dem bei Stallkamp im Einsatz befindlichen ERP-System (Enterprise Resource Planning) proALPHA ERP aus. Aus diesem System werden die Produkte und die Kundendaten in den Shop exportiert. GEDAK hat dafür einen Onboarding-Prozess eingerichtet. „Jeder Kunde erhält bei erstmaliger Nutzung des Webshops automatisch eine E-Mail mit Informationen, wie er seinen Zugang einrichtet“, berichtet Schmithuysen. Die Bestellungen wiederum werden vom Webshop ins ERP-System übergeben und dort weiterverarbeitet. Die Bezahlung erfolgt schließlich über das ERP-System.

„Wir freuen uns, dass GEDAK den Bestellprozess genau passend zu unseren Anforderungen digitalisiert hat“, berichtet Stallkamp-Vertriebsleiter Budde. Zu den künftig möglichen Szenarien zählt beispielsweise die 3D-Visualisierung von Baugruppen und Ersatzteilen mittels des GEDAK Moduls Visual2Cart. Jürgen Frisch


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