Prozessverschlankung in Angebot und Verkauf sowie Optimierungen im Fertigungsmodul sind die Highlights der Version 2.18.1 von IQSteel.ERP. Die Branchenlösung soll metallverarbeitende Betriebe bei der Digitalisierung unterstützen.
In der Version 2.18.1 hat der Standardsoftwerker IQSoftware GmbH die Stahlbau-Branchenlösung IQSteel.ERP funktional erweitert. Das jüngste Release bietet die Möglichkeit zur Umrechnung in verschiedene Währungen sowie zur Verarbeitung von Zolltarifnummern. Das überarbeitete Verkaufsmodul soll Prozesse verschlanken und die Handhabung optimieren.
In den Administrationseinstellungen ermöglicht IQSteel.ERP nun die Eingabe der Operationen ‚2D-Cut‘, ‚2D Cut and Punch‘ sowie ‚Punch‘ für eine Maschinensteuerung über die integrierte LANTEK-Schnittstelle. Lager lassen sich als Beistell-Lager definieren und mit einer Materialbuchungssperre versehen.
Im Materialstamm wurden die C-Profile um weitere Geometrieparameter ergänzt, so dass nun auch C-Profile von Welser, Staba oder SBE im System beschreibbar sind. Anhand der zusätzlichen Parameter erfolgen die Gewicht- und Mantelflächenberechnung sowie die Darstellung im NC-Editor.
Angebot und Rechnung in Fremdwährung
Sicherheitsfunktion verhindern das Löschen von gedruckten Angeboten, Aufträgen oder Rechnungen. Vorgänge lassen sich vom Angebot bis zur Rechnungsstellung und nachfolgendem Zahlungseingang auch in Fremdwährungen verarbeiten. Stornorechnungen können als Abbild der Originalrechnung mit umgekehrten Vorzeichen angelegt werden. Im Einkaufsmodul ermöglichen schlankere Prozesse unter anderem die Eingabe der Bestellnummer als Filterkriterium sowie die Übernahme von Kopfangaben aus der Materialanfrage in eine Bestellung.
Im Fertigungsmodul wurde die LANTEK-Schnittstelleoptimiert: Bei der Übergabe der zu fertigenden Teile aus IQSteel.ERP an LANTEK prüft das System nun, ob für das jeweilige Bauteil NC-Daten (Numerical Control) vorhanden sind. In den Stücklistenpositionen lassen sich Angaben bezüglich der Qualitätseigenschaften hinterlegen. Zudem kann nun direkt in der Abrechnung für das Leistungsverzeichnis eine Rechnung für ein neues Aufmaß erstellt werden. Dabei merkt sich das ERP-System (Enterprise Resource Planning), welche Rechnung zu welchem Aufmaß gehört und somit auch, welche Stücklistenpositionen und Mengen mit welchen Rechnungen verbucht wurden. Im Schweißmodul stehen die Stammdaten und Geltungsbereiche in den aktuell gültigen Normen zu Verfügung. In Projekten lässt sich nun nachweisen, welcher Schweißer die Teile zu einem Auftrag geschweißt hat.
Die Betriebsdatenerfassung verfügt über eine Jahresübersicht, die auf einen Blick anzeigt, wann ein Mitarbeiter krank war, Urlaub hatte oder anwesend war. Arbeitsgänge wie beispielsweise Fahrtzeiten lassen sich mit dem Status ‚unbezahlt‘ buchen und erscheinen dann nicht mehr als Lohnzeiten. Jürgen Frisch