Tausende von Edge-Geräten über eine einzige Konsole verwalten: Eine Open-Source-Lösung verspricht ein einfaches Gerätemanagement sowie Skalierbarkeit und Sicherheit. Zudem unterstützt die Lösung Container-zentrierte Workflows.

Edge device management: Eine Flottenmanagement-Lösung für Edge-Devices hat der Open-Source-Anbieter Red Hat vorgestellt. Red Hat Edge Manager unterstützt Unternehmen dabei, die Edge-Infrastrukturen und -Anwendungen in einer einzigen Konsole zu überwachen. Die Lösung legt besonderen Wert auf Ende-zu-Ende-Sicherheitsfunktionen – unabhängig davon, ob es sich um tausende verteilte Point-of-Sale-Systeme im Einzelhandel oder um Industriemaschinen in entfernten Fabrikhallen handelt.
Das Verwalten von Edge-Devices und -Software erfordert eine enge Zusammenarbeit über Organisationseinheiten und Systeme hinweg und eine zentralisierte Verwaltung und Orchestrierung der Edge-Infrastruktur und -Anwendungen. Dieser Ansatz bringt allerdings eine Fülle von Herausforderungen mit sich, beispielsweise Connectivity-Anforderungen, heterogene Hardware und operative Komplexität. Red Hat verspricht daher, dass die Managementlösung resilient arbeitet und die Kosten senkt. Red Hat Edge Manager liefert einen Überblick über die Software-Sicherheit und stellt Sichtbarkeit an tausenden von Edge-Standorten her.
Edge device management: Sieben Eigenschaften stechen heraus
- Flottenmanagement: Apps und Infrastruktur lassen sich dank eines Richtlinien-basierten Ansatzes in einem gewünschten Zustand („desired state“) über Single- und Multi-Node-Konfigurationen hinweg ausrollen, um Skalierbarkeit und betriebliche Effizienz zu erreichen.
- Minderung von Skill Gaps: Durch eine benutzerfreundliche Umgebung mit einem unkomplizierten Management können Unternehmen die Auswirkungen von Wissens- und IT-Kompetenz-Lücken an Edge-Standorten verringern.
- Proaktive Device-Insights: Durch die Konfiguration und das Monitoring von Geräteressourcen mit anpassbaren Alarmen kann die Auslastung überwacht werden. Dabei lassen sich verschiedene Metriken und Logs erfassen, um eine effektive Fehlerbehebung und operative Awareness sicherzustellen.
- Gehärtete Gerätekommunikation: Die integrierte Mutual Transport Layer Security erlaubt eine robuste und authentifizierte Kommunikation zwischen Agenten-Services. So entsteht eine konsistente Sicherheitsstruktur, die durch das Verifizieren von Identitäten deren Nachahmung oder Duplizierung verhindert.
- Flexible Management-Optionen: Unternehmen können das am besten zu ihrer Strategie passende Deployment-Modell wählen, darunter auch ein Management on-premises, das einen vergleichbaren oder höheren Nutzen als Cloud-Alternativen bietet.
- Resiliente Agenten-Architektur: Die Agenten-basierte Architektur hilft dabei, das Device-Management zu skalieren und auch unter schwierigen Netzwerkbedingungen die Connectivity und Kontrolle aufrechtzuerhalten. Komplexe Netzwerkkonfigurationen sollen dabei entfallen.
- Lifecycle-Management: Ein Lifecycle-Management sorgt für ein sicheres Onboarding und Außerdienststellen von Devices und unterstützt bei Anwendungs- und Betriebssystem-Upgrades.
Red Hat Edge Manager ist für Container-zentrierte Workflows optimiert und wird künftig auch Red Hat Enterprise Linux Image Mode unterstützen. So lassen sich Container-Workloads über Podman, Docker und Kubernetes hinweg verwalten. Benutzer können Konfigurationen und Anwendungen für einzelne Geräte oder für ganze Flotten definieren und bereitstellen – mit automatisierten Roll-outs und einem Echtzeit-Überblick über den Zustand der Geräte.
Red Hat Edge Manager ist ab sofort als Technology Preview verfügbar und bietet einen Einblick in die Zukunft des Edge-Managements mit Red Hat Device Edge. Jürgen Frisch
Anzeige
Webinare zum Thema Business Software
Trovarit AG, anbieterneutraler Ansprechpartner bei der Auswahl, Einführung und Einsatz-Optimierung von Unternehmenssoftware, weitet ihr Webinar-Programm aus:
- smartRFI – Der smarte Weg zur Auswahl der passenden Business-Software
- Software-Landschaft modernisieren – 6 Tipps für erfolgreiche Software-Projekte
- PLM/PDM – Wissensquelle und Kommunikationszentrale für Produktdaten
- ImplAiX® – Aachener Implementierungsmodell für Business Software
- ECM/DMS als strategischer Partner der Digitalisierung uvm.