Start Software und Technologie 5 Säulen tragen die Anwendungsmodernisierung

5 Säulen tragen die Anwendungsmodernisierung

Die Modernisierung von Anwendungen ist kein Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, der sollte dafür sorgen, dass seine Anwendungen stets aktuell und zukunftsfähig sind. Die dazugehörige Strategie umfasst fünf Elemente.

software modernisierung
Quelle: wildpixel | iStock

Anwendungsmodernisierung: Einmal auf den aktuellen Stand gebracht und der Drops ist gelutscht – so einfach ist es in der IT-Landschaft leider nicht. Das Modernisieren von Anwendungen ist ein fortlaufendes Projekt. Technologien entwickeln sich rasant weiter, Unternehmen müssen laufend auf Marktveränderungen, neue gesetzliche Vorschriften oder gestiegene Kundenanforderungen reagieren und sich permanent gegen neue Sicherheitsbedrohungen rüsten.

Unternehmen sollten die Anwendungsmodernisierung deshalb als fortlaufenden Prozess begreifen und eine kontinuierliche Modernisierungsstrategie umsetzen. IT-Dienstleister Avision erläutert fünf zentrale Säulen einer solchen Strategie.


Anzeige | kostenloses Webinar der Trovarit Academy

Quelle: Markus Wegmann | Adobe Stock

A

Clever digitalisieren
Mit Bordmitteln mehr erreichen

19.09.2025
14:00 - 14:45 Uhr

Thema: Optimieren, ohne viel zu investieren: Prozess-Assessment, Bewertung der Software-Unterstützung, Identifikation von Potenzialen (Handlungsfelder)
Referent: Peter Treutlein, Trovarit AG
Dynamische Märkte, Globalisierung, Digitalisierung und jetzt auch noch die Corona-Pandemie – Unternehmen müssen häufiger denn je ihre Prozesse anpassen, um sich weiterhin zu behaupten. Dabei gilt es oft, besonders schnell zu agieren bzw. zu reagieren, weshalb die neuen Prozesse nicht immer nach den Regeln der Kunst implementiert werden: Mitarbeiter werden nicht ausreichend geschult, Daten- und Informationsflüsse nicht vollständig angepasst, die Software-Unterstützung durch die vorhandenen Systeme nicht sichergestellt. Eine umfassende Analyse und Bewertung des Status Quo scheuen viele Verantwortliche wegen des vermeintlich hohen Aufwands. In dem Webinar zeigt Peter Treutlein, wie man mit den richtigen Werkzeugen effizient ein Prozess-Assessment durchführen, Schwachstellen und Potenziale ermitteln sowie Optimierungsmaßnahmen ergreifen und deren Umsetzung steuern kann, ohne große Summen zu investieren. Eben: Mit Bordmitteln mehr erreichen!
Anmeldung

 

1. Modulare Module und Microservices

Die monolithischen Architekturen vieler Legacy-Anwendungen erschweren eine kontinuierliche Modernisierung. Da sich Änderungen oft auf den gesamten Code auswirken, kann es nötig sein, zunächst die Architektur zu transformieren, bevor sich moderne Technologien implementieren lassen. Eine modulare Architektur oder Microservices ermöglichen es, einzelne Module oder Services unabhängig voneinander anzupassen und dadurch Updates und Änderungen schnell und mit geringem Risiko für das Gesamtsystem durchzuführen.

2. Automatisierte Tests und Deployments

Eine weitere Voraussetzung für kontinuierliche Modernisierung ist das Automatisieren von Tests und Deployments. Die Methoden und Tools von Continuous Integration (CI) und Continuous Delivery (CD) ermöglichen es, Änderungen schnell und sicher in die Produktion zu übernehmen, ohne die Stabilität einer Anwendung zu gefährden. Automatisierte Tests gewährleisten eine schnelle Prüfung des Codes, während automatisierte Deployments den Prozess der Bereitstellung beschleunigen und menschliche Fehler minimieren.

3. Cloud- und Container-Technologien

Die Cloud bietet eine flexible, skalierbare und kostengünstige Infrastruktur für Anwendungen. Wenn Unternehmen Cloud- und Container-Technologien wie Docker oder Kubernetes einsetzen, können sie Anwendungen auf verteilten Systemen betreiben, aktualisieren und skalieren. Cloud-native Anwendungen lassen sich darüber hinaus effizient entwickeln und betreiben und einfach an veränderte Anforderungen anpassen.

4. Refactoring und kontinuierliche Verbesserung

Eine wichtig Rolle bei der kontinuierlichen Anwendungsmodernisierung spielt auch das Refactoring, also das „Aufräumen“ und Optimieren des Codes, ohne dabei die Funktionalität zu verändern. Regelmäßiges Refactoring verhindert die Entstehung technischer Schulden, die die Anpassungsfähigkeit einer Anwendung einschränken. Der Code bleibt lesbar, wartbar und entspricht modernen Standards.

5. Archtektur und Schnittstellen

Architekturen auf Basis von Programmschnittstellen (API/Application Programming Interface) sind ein wichtiges Merkmal moderner Anwendungen. APIs ermöglichen es, unterschiedliche Systeme und Anwendungen miteinander zu verbinden, ohne dabei tiefgreifende Anpassungen am Code vorzunehmen. Dadurch unterstützen diese Schnittstellen den modularen Aufbau von Anwendungen und deren flexible Erweiterung.

„Durch die Kombination aus modernen Architekturen, Cloud-Technologien, automatisierten Tests und regelmäßigem Refactoring sorgen sie dafür, dass ihre Anwendungen immer auf einem aktuellen Stand und bereit für die Herausforderungen von morgen sind“, erklärt Nadine Riederer, CEO von Avision. Jürgen Frisch