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Mobile ERP-Systeme: Der Schlüssel zu moderner Unternehmenssteuerung

Die Anwender unternehmensweiter Software machen mobil. Durch den ortsunabhängigen Datenzugriff auf Schlüsselkennzahlen und Analysen erhoffen sich Unternehmen kürzere Reaktionszeiten. Entscheidend für die Akzeptanz der Anwendungen ist deren Benutzerfreundlichkeit.

mobile ERP-Systeme
Quelle: NicoElNino | Adobe Stock

Mobile ERP-Systeme: Feste Schreibtische kennt die moderne Arbeitswelt kaum noch. Mitarbeiter pendeln zwischen Homeoffice, Besprechungsräumen, Kundenterminen und Werkshallen. Die IT-Infrastruktur muss diese Mobilität abbilden. Informationen müssen jederzeit verfügbar, Prozesse ortsunabhängig steuerbar und Anwendungen auf jedem Endgerät problemlos nutzbar sein. Viele etablierte ERP-Systeme stoßen an diesem Punkt an ihre Grenzen.

Trotz aller Fortschritte im Bereich Digitalisierung, sind viele ERP-Lösungen nach wie vor für den klassischen Desktop-Einsatz konzipiert. Zwar gibt es mobile Oberflächen oder Apps, doch diese bieten oft nur eingeschränkte Funktionalitäten. Wer versucht, unterwegs auf Kundendaten oder gar auf komplexe Prozesse wie Auftragsbearbeitung, Projektstatus, Freigabeworkflows zuzugreifen, der stößt schnell auf technische und ergonomische Hürden.

Dabei ist die Forderung nach mobiler Nutzbarkeit längst keine Komfortfrage mehr, sondern ein strategischer Faktor. Unternehmen, die wichtige Entscheidungen unterwegs treffen können, sparen Zeit. Wer Freigaben im Zug erteilt, Aufgaben beim Kundenbesuch aktualisiert oder im Lager schnell einen Blick auf die Fertigungsplanung wirft, der arbeitet effizient und agiler. Mobile ERP-Systeme werden dann zum verlängerten Arm der Unternehmenssteuerung.


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Wie so oft liegt auch bei der mobilen Nutzung der Teufel im Detail. Es reicht nämlich nicht aus, wenn sich eine Anwendung auf einem Smartphone technisch öffnen lässt. Vielmehr braucht es eine responsive Architektur, die sich an das jeweilige Endgerät anpasst – vom großen Desktop-Monitor bis hin zum kleinen Smartphone-Screen. Inhalte müssen nicht nur gut aussehen, sondern auch vollständig bedienbar bleiben: scrollbare Dashboards, verschiebbare Module, kontextabhängige Navigation. Alles, was im Büroalltag wichtig ist, muss auch unterwegs funktionieren.

Vollwertige ERP-Nutzung statt Kompromisse unterwegs

Auch die volle ERP-Funktionalität sollte erhalten bleiben. Eine reine Anzeige von Daten reicht nicht mehr aus. Aufgaben müssen gestartet, Aufträge editiert, Dokumente verschickt oder Kundenkontakte im CRM-Modul (Customer Relationship Management) gepflegt werden können – ohne Umwege, ohne abgespeckte Oberflächen, ohne Medienbrüche. Wer das schafft, der hebt seine Prozesslandschaft auf ein neues Niveau.

Spannend wird dieser Anspruch bei mittelständischen Unternehmen. Denn hier sind die Wege kurz, Verantwortlichkeiten oft verteilt und die Mitarbeiter im Multitasking unterwegs. Eine ERP-Lösung, (Enterprise Resource Planning) die auch mobil leistungsstark ist, kann Abläufe beschleunigen, die interne Kommunikation verbessern und die Fehlerquote senken. Mobile First ist für viele Mittelständler inzwischen zur Notwendigkeit geworden.

Ein modernes ERP-System muss diesen Realitäten Rechnung tragen. Responsive Design, flexible Dashboards, geräteübergreifende Navigation, smarte Touchbedienung und eine durchdachte Benutzerführung sind keine optionalen Zusatzfunktionen mehr, sondern integraler Bestandteil einer zukunftssicheren Unternehmenssoftware. Wer diese Anforderungen ernst nimmt, zeigt nicht nur technologische Weitsicht, sondern auch echtes Verständnis für die Arbeitswelt seiner Kunden.

Wer seine ERP-Lösung zukunftsorientiert aufstellen will, der sollte nicht als Randnotiz betrachten. Vielmehr wird das Thema Mobilität zum Gradmesser dafür, wie gut ein System auf reale Anforderungen reagieren kann. Die Zukunft des Arbeitens ist mobil – und ERP-Systeme müssen es auch sein. jf


Der Autor

Quelle: SOU AG

Marco Mancuso ist CFO beim Standardsoftwerker SOU AG.