Start ECM/DMS 3 Trends verändern das Dokumentenmanagement

3 Trends verändern das Dokumentenmanagement

Die Digitalisierung beschäftigt die Unternehmen auch 2024. Ebenso wichtig sind Risikomanagement, Datenschutz und Cybersecurity. Das größte Potenzial liegt wohl bei Künstlicher Intelligenz. Drei Experten von DocuSign benennen die Trends beim Dokumentenmanagement.

Geschäftsprozesse müssen krisensicher sein

Ronan Copeland
Ronan Copeland, Head of Sales EMEA & Ireland GM bei Docusign.

Krisensichere Geschäftsabläufe sind für Entscheidungsträger im Jahr 2024 von grundlegender Bedeutung. Ein unbeständiges wirtschaftliches und geopolitisches Umfeld bedeutet, dass Störfälle weiterhin auf der Tagesordnung stehen. Folglich sind Unternehmen bestrebt, ihre Prozesse einfacher, effizienter und resilienter zu gestalten. Dies wird zunehmend in Form von eigenständigen Tools und Technologien geschehen, die in einem Ökosystem kombiniert werden. Beispiele hierfür sind Vertrags- und Identitätsmanagement sowie Lösungen zur Betrugsbekämpfung, die Risiken in Arbeitsabläufen des Customer Lifecycle minimieren. Mit Resilienzmaßnahmen schützen Unternehmen ihre Daten, Kunden und Mitarbeiter vor Cyber- und Geschäftsrisiken durch bösartige Akteure, Störungen und Wettbewerb.

Wie der DocuSign Digital Maturity Report 2023 zeigt, ist es dreimal wahrscheinlicher, dass Unternehmen mit einem „sehr hohen“ digitalen Reifegrad über transformative Resilienz verfügen. Außerdem ist es laut der Mehrheit der Entscheidungsträger wahrscheinlicher, dass der IT-Leiter hier die größte Wirkung erzielt, da sein Team Innovation, Anpassung und geschäftliche Widerstandsfähigkeit möglich macht. Gelingt dies, führen die Bemühungen rund um Daten, Sicherheit und Compliance in allen Abteilungen zu einer besseren Sichtbarkeit und einem größeren Erfolg.


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Bei Risk Management und Privacy gilt der Digital-First Ansatz

Maxim Hambersin
Maxime Hambersin ist Senior Director of Product Management International bei Docusign.

Im neuen Jahr wird ein digitaler Ansatz für das Risikomanagement zur Norm. Unternehmen suchen nach neuen Möglichkeiten, um Vorteile bezüglich Bequemlichkeit und Geschwindigkeit digitaler Angebote zu nutzen, ohne dabei die Sicherheit zu gefährden, die für die moderne Wirtschaft unerlässlich sind.

Wichtig wird es zudem, schnell zu überprüfen, ob die Person am anderen Ende einer Transaktion diejenige ist, die sie vorgibt zu sein. Künstliche Intelligenz dürfte hier eine große Hilfe sein. Führungskräfte müssen in die Technologie zur Identitätsüberprüfung und zur Bekämpfung von Fälschungen investieren, denn auch die Internetkriminalität wird weiter zunehmen – angetrieben durch die Leistungsfähigkeit intelligenter IT-Systeme auf beiden Seiten des Gesetzes. 2024 wird es wichtig für den Unternehmenserfolg, mit dem sich hier entwickelnden Wettrüsten Schritt zu halten.

Künstliche Intelligenz birgt ungenutztes Potenzial

René Becker
René Becker ist Regional Vice President, SMB bei DocuSign.

Laut einer Studie von BITKOM halten zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland Künstliche Intelligenz für die wichtigste Technologie der Zukunft. Bislang setzt nur jedes fünfte Unternehmen diese Technologie tatsächlich ein – obwohl es bereits konkrete Anwendungsfälle gibt. Für viele Unternehmen ist allerdings noch unklar, wie sie Künstliche Intelligenz in ihre Geschäftsprozesse integrieren und welche konkreten Vorteile dies für ihr Unternehmen bringt.

Eine vielversprechende Anwendungsmöglichkeit dafür ist das Vertragsmanagement. Mit einem hohen Wortanteil, Standardformulierungen, Schlüsselwörtern und spezifischen Daten kann Künstliche Intelligenz eine Reihe von Stakeholdern dabei unterstützen, effizient zu arbeiten und Risiken durch übersehene Details und verpasste Chancen zu minimieren. Digitale Plattformen verwalten den gesamten Workflow bei der Vertragsgestaltung. Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, jeden einzelnen Schritt zu überwachen, zu analysieren und zu optimieren. jf