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Starthilfe für Industrie 4.0-Projekte

Viele Unternehmen zögern mit dem Aufbruch in die Industrie 4.0. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, acatech, gibt ihnen jetzt mit dem „Industrie 4.0 Maturity Index“ eine Starthilfe an die Hand, die konkrete Handlungsfelder für ihre digitale Agenda identifiziert. Auswahlhilfe für die dafür benötigten Informationssysteme leistet beispielsweise die Online-Plattform IT-Matchmaker.

INDUSTRIE 4.0 nimmt Konturen an – aber langsam: Das ergab eine Studie von IDG, die unter Beteiligung des IT-Service-Provider Consol Consulting & Solutions Software GmbH entstand. Um fit für Industrie 4.0 zu werden, sehen demnach 56% der Befragten den größten Handlungsbedarf in den Bereichen Produktion, Fertigung und Konstruktion. Allerdings denken laut den Angaben 44%, dass ihre aktuelle IT-Infrastruktur die Herausforderungen nicht meistern kann, die die Industrie 4.0 an sie stellt. Ein weiteres Hindernis bei der Umsetzung von Industrie-4.0-Projekten sei das fehlende Know-how der eigenen Mitarbeiter: 21% der Befragten sehen darin die größte organisatorische Herausforderung. Als zweitgrößte Hürde erachten die Befragten die Umstrukturierung der Unternehmensorganisation (18%).

Wettbewerbsdruck erfordert schnelles Handeln

Kaum ein Unternehmen wird Industrie 4.0 ob der Herausforderungen eigenständig umsetzen können: „Von Sicherheitsbedenken und fehlenden Sicherheitsstandards über mangelndes Mitarbeiter-Know-how bis hin zur Notwendigkeit, die Unternehmensorganisation anzupassen, gibt es viele Hürden, um Industrie 4.0 umzusetzen“, erklärt Henning von Kielpinski, Leiter Business Development bei Consol Software in München, und ergänzt: „Dennoch können es sich Unternehmen angesichts des wachsenden Drucks im globalen Wettbewerb kaum leisten, das Projekt auf die lange Bank zu schieben, denn Kostensenkung und Agilität sind essenziell, um langfristig am Markt zu bestehen. Industrie-4.0-Projekte und moderne Technologien wie IoT, Big Data und Analytics sind dafür die Voraussetzung.“

Individuelle Industrie 4.0-Roadmap

Bevor IT-Verantwortliche ihr Industrie-4.0-Projekt an den Start bringen, sollten sie wissen, wie weit sich ihre bestehende IT-Landschaft als Ausgangspunkt dafür eignet. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, acatech, hat dafür den „Industrie 4.0 Maturity Index“ vorgestellt, der federführend vom FIR e. V. an der RWTH Aachen entwickelt wurde.
Der „Industrie 4.0 Maturity Index“ basiert auf der Erkenntnis, dass sich Industrie-4.0-Fähigkeit mehrdimensional aus dem Zusammenspiel von Informationssystemen, Ressourcen, Unternehmensorganisation und Kultur im Unternehmen ergibt. Das FIR ermittelt auf Basis des Maturity Index den aktuellen Stand eines Unternehmens im Hinblick auf Industrie 4.0 und leitet Handlungsfelder für die digitale Agenda des Unternehmens ab.
Sehr häufig ergibt die Untersuchung Handlungsbedarf im Hinblick auf die bestehenden IT-Landschaft in einem Unternehmen, zum Beispiel für die vertikale oder auch horizontale Integration der Informationsflüsse und –systeme. In diesem Zusammenhang ergeben sich Fragen , die einen Ersatz beziehungsweise ein Realignment vorhandener Software-Lösungen oder auch die erstmalige Einführung von Lösungen wie MES-, ECM- oder PLM-Systemen erfordern.

Online-Plattform unterstützt bei der Lösungsauswahl

Aufgrund der Vielzahl der für diese IT-Disziplinen angebotenen Software-Lösungen stellt deren Auswahl für IT-Entscheider keine leichte Aufgabe dar. Die auf Software-Auswahl und Evaluierung spezialisierte Trovarit begleitet seit mehr als 15 Jahren Industrieunternehmen bei Beschaffungsprojekten im Bereich Business Software wie MES, ERP/PPS, PLM/PDM, ECM, CRM etc.. Der IT-Matchmaker, die Online-Plattform zur Auswahl und Einführung von Business Software, bildet dabei das zentrale Werkzeug der Trovarit. Mit dem IT-Matchmaker lassen sich laut der Trovarit über 1.500 Software-Lösungen in unterschiedlichster Detaillierungstiefe auf ihre Eignung analysieren. Dabei fließen nicht nur die Daten zu rein funktionalen Aspekten in die Recherche ein: Auch Informationen zu den Software-Anbietern und zu deren Referenzen werden auf dem IT-Matchmaker strukturiert gesammelt und parallel analysiert. Den IT-Matchmaker können IT-Entscheider in Eigenregie nutzen. Die Marktrecherche über den IT-Matchmaker ist für Anwenderunternehmen kostenlos. hei


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