Start Nachrichten SAP-Trends 2026: Jetzt entscheidet sich die Zukunftsfähigkeit

SAP-Trends 2026: Jetzt entscheidet sich die Zukunftsfähigkeit

Cloud, KI und Datensouveränität prägen das SAP-Jahr 2026. Neue Entwicklungen im SAP-Umfeld zeigen, wie eng Unternehmensprozesse, Compliance und intelligente Automatisierung künftig verzahnt sein müssen – und warum der Migrationsdruck weiter steigt. Im Mittelpunkt der SAP-Trends 2026 steht dabei die Frage, wie Unternehmen ihre SAP-Landschaften rechtzeitig modernisieren.

SAP-Trends 2026
©Muralinath | istockphoto.com

Für das kommende Jahr zeichnet sich im SAP-Ökosystem ein deutlicher Wandel ab. Roman Freidel von Syntax, einem globalen IT-Dienstleister und Managed Cloud Provider, hat die wichtigsten Entwicklungen analysiert und in vier zentrale Handlungsfelder überführt. Diese SAP-Trends 2026 geben Unternehmen klare Orientierung.

Trend 1: Intelligente Unternehmenssteuerung mit der SAP Business Suite

Immer mehr Unternehmen werden die SAP Business Suite als Kombination aus SAP-Cloud-ERP, SAP Business AI und der SAP Business Data Cloud einsetzen. Ein entscheidender Vorteil ist dabei die enge Verzahnung mit der SAP Business Technology Platform. Sie erleichtert die Integration und Automatisierung unternehmensweiter Geschäftsprozesse und unterstützt gleichzeitig die Entwicklung kontextbezogener KI-Agenten.

Trend 2: AI first

„AI first“ bleibt ein zentrales Prinzip von SAP. Der ERP-Anbieter stattet neue wie bestehende Anwendungen konsequent mit KI-Funktionen aus. Mit RPT-1 erhalten Unternehmen zusätzlich ein vortrainiertes KI-Grundmodell, das die Entwicklung SAP-spezifischer KI-Lösungen wie Agenten erleichtert. Für die benötigte Datenbasis sorgt die SAP Business Data Cloud, die externe Quellen flexibel einbindet und so das Training und die Nutzung von KI-Anwendungen unterstützt.


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Quelle: arsya | Adobe Stock

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Im Rahmen des Webinars werden u.a. folgende Fragen aufgegriffen. • Was ist anders/neu? SAP S/4 HANA® vs. SAP Suite® • Wie arbeiten wir heute? Was können wir besser machen? Einsatzanalyse/Potenzialanalyse der implementierten „SAP Lösung“ als Startpunkt • Muss ich eigentlich beim jetzigen SAP-Partner bleiben? Recherche bzw. Evaluation potenzieller SAP-Migrationspartner/Systemhäuser • Wie stelle ich sicher, dass ich auch bekomme was mir versprochen wird? Potenzialorientierte Abstimmung des Leistungsumfangs mit favorisierten Systemhaus • Wie bleibe ich Herr des Projektes? Projektinitialisierung für eine transparente und erfolgreiche Implementierung/Migration • Wie kann ich die Risiken der Migration/Implementierung reduzieren? Sichere und verbindliche Projektvergabe • Was sollte ich tun, wenn ich die Lösung in der Cloud nutzen möchte? Wettbewerbsorientierte Evaluation eines SAP-Providers
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Trend 3: Datensouveränität und Compliance

Mit Blick auf europäische und branchenspezifische Regularien wie DSGVO, NIS-2 oder DORA rückt Datensouveränität bei geschäftskritischen ERP-Daten weiter in den Mittelpunkt. Der Druck auf Unternehmen, die volle Kontrolle über ihre Daten zu behalten, steigt deutlich. Mit „EU Access from SAP“ bietet das Unternehmen bereits einen Service an, bei dem personenbezogene Daten ausschließlich innerhalb der EU und der Schweiz gespeichert und verarbeitet werden. Um entsprechende Auflagen auch im Rahmen komplexer, hybrider Betriebsmodelle zu erfüllen, werden sich viele Unternehmen professionelle Hilfe von IT-Dienstleistern mit ausgewiesener SAP-Expertise an die Seite holen.

Trend 4: Transformations- und Migrationsdruck steigt

Ab Dezember 2027 gibt es eine Wartung älterer Lösungen wie SAP ECC nur noch gegen Aufpreis, bevor der Support dann spätestens 2030 komplett eingestellt wird. Das heißt, wer die Umstellung auf SAP S/4HANA bisher noch nicht angegangen ist, muss sich zügig darum kümmern. Denn der zeit- und ressourcenintensive Wechsel zum ERP-Flaggschiff von SAP ist mehr als nur die Einführung einer neuen Software. Er bedeutet auch die Transformation alteingesessener Abläufe hin zu zukunftsorientierten Geschäftsprozessen im digitalen Zeitalter.


Der Experte

Roman Freidel ist Director Manufacturing Industry Principal bei Syntax.