Der Markt für MES ist unübersichtlich: Die angebotenen Lösungen unterscheiden sich sehr in ihrem Funktionsumfang und ihrem Lösungsansatz. Der neue „Aachener Marktspiegel Business Software – MES/Fertigungssteuerung 2019/2020“, untersucht und vergleicht über 100 MES-Lösungen und sorgt für Transparenz im MES-Dschungel.
Eine schnelle Produktion bei guter Qualität ist das Ziel jeden Unternehmens. Dazu ist es jedoch notwendig, dass das Unternehmen seine für den Produktionsprozess benötigten Ressourcen optimal auslastet. So kann die Verfügbarkeit von Personal und Betriebsmitteln zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Bewältigung eines eingehenden Auftrages von entscheidender, wettbewerbsfördernder Bedeutung sein. Denn festgelegte Termine können zur Zufriedenheit des Kunden nur eingehalten werden, wenn man zu jedem Zeitpunkt über Produktionsfortschritt, Qualität und Verfügbarkeit von Ressourcen informiert ist.
Ein MES-System ist in der Lage, die aktuelle Fabriksituation abzubilden. Das heißt, mithilfe eines solchen Systems ist es bspw. auch möglich, schneller auf sich ändernde Rahmenbedingungen wie z.B. Personal- oder Maschinenausfall zu reagieren. Ein Störfall kann so möglicherweise noch rechtzeitig überbrückt werden und den daraus resultierenden Termindruck minimieren. Damit stellt ein MES-System Informationen bereit, die eine Optimierung von Produktionsabläufen – vom Anlegen des Auftrags bis hin zum fertigen Produkt – ermöglichen.
Whitepaper
MES im Kontext von Industrie 4.0
Die Entwicklung eines Unternehmens hin zur Industrie 4.0 muss auf mehreren Ebenen angegangen werden und betrifft einerseits die Organisation, die Kultur und die Ressourcen eines Unternehmens. Andererseits erfordert sie aber in den meisten Fällen auch die Neugestaltung der IT- & Software-Infrastruktur. Das Whitepaper beschreibt, welche Aspekte eines MES besonders geeignet sind, ein Unternehmen dem Ziel Industrie 4.0 näher zu bringen. Inklusive Marktüberblick über ca. 100 MES Lösungen.
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Doch nicht jedes MES-System ist mit den gleichen Funktionen ausgestattet. Einige Anbieter liefern ganzheitliche und umfängliche Produkte, während sich andere auf einzelne Bereiche, wie z.B. die Datenerfassung, oder Branchen konzentrieren. Desweiteren spielt hier auch die Harmonie zu bestehenden ERP-Systemen eine entscheidende Rolle. Arbeiten die beiden Systeme nicht Hand in Hand zusammen, können daraus Konflikte resultieren, die die Wettbewerbsfähigkeit letztlich vermindern anstatt sie zu steigern.
Um den Vergleich verschiedener MES-Lösungen zu ermöglichen und die Markttransparenz zu erhöhen, bietet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart gemeinsam mit dem VDI und der Trovarit AG mit dem „Aachener Marktspiegel Business Software MES 2019/2020“ eine aktuelle Übersicht auf dem Markt verfügbarer MES-Lösungen. Dabei werden die Software-Lösungen umfassend hinsichtlich ihres Funktionsspektrums untersucht. Informationen bezüglich technischer Merkmale (z.B. unterstützte Server-Datenbanken, Clients, standardisierte Schnittstellen etc.) der Systeme und zu den MES-Anbietern (Standorte, Personaldecke, angebotene Dienstleistungen etc.) runden das Bild ab.