Start ERP ERP ist das Steuerpult für die Digitalisierung

ERP ist das Steuerpult für die Digitalisierung

Abläufe aus Produktion und Logistik steuern und mit dem Finanzwesen zusammenführen – das erledigt betriebliche Standardsoftware (ERP). Moderne Lösungen bilden Einzel-, Varianten- sowie Massenfertigung ab und schaffen so die Basis der Digitalisierung für Fertigungsbetriebe.

ERP-Projekte
©NicoElNino | istockphoto.com

Smart Manufacturing oder Industrie 4.0: Hinter diesen Schlagworten verbirgt sich die digitale Transformation, mit der die Fertigungsindustrie ihre Effizienz steigert. Aktuell bleiben viele Unternehmen noch hinter ihrem Potenzial zurück und verpassen den Anschluss an den Wettbewerb. „Digitalisierung wird nicht durch komplexe und althergebrachte Prozesse erfolgreich“, berichtet Christian Biebl, Geschäftsführer des Standardsoftwerkers Planat. Die Transformation muss gelebt und ganzheitlich umgesetzt werden, und dabei kommt der ERP-Lösung die Rolle des führenden IT-Systems für abteilungsübergreifende Geschäftsprozesse zu.“ Der vollständig digitale Auftragsabwicklungsprozess – von der Bestellung über den Einkauf der Materialien bis zur Rechnungsstellung – ist laut Biebl das entscheidende Stellglied für die digitale Transformation. Der mittelständische Softwarehersteller hat sich auf die Optimierung fertigender Unternehmen spezialisiert und bietet mit FEPA eine Standardsoftware, die auf diese Branche zugeschnitten ist.

Valide Daten für Entscheidungen

Die digitale Abbildung aller Prozesse innerhalb eines Unternehmens vermeidet Medienbrüche und damit Fehler. Zudem ermöglicht sie durch die zentrale Datenhaltung einen steten Einblick in die Unternehmensperformance. „In einer volatilen Wirtschaft benötigen die Mitarbeiter eine valide Datenbasis, um Entscheidungen zu treffen“, erläutert Biebl. „Das gilt sowohl für die Geschäftsleitung als auch für Einkauf und Verkauf.“ Das umfassende Datenmodell einer ERP-Lösung bildet die Produktions- und Logistikprozesse sowie die indirekten Prozesse, wie etwa im Finanzwesen, ab und führt die Daten zusammen. Daher sind diese IT-Systeme der erste Schritt in die Digitalisierung. Sein volles Potenzial entfaltet der Unternehmensumbau allerdings erst dann, wenn alle Prozesse im Zuge der Einführung hinterfragt und dabei so effizient wie möglich gestaltet werden. Diese Aufgabe gehen die Softwarehersteller gemeinsam mit den Unternehmen an: „Jede Installation unseres Systems und die begleitende Beratungsarbeit durch unsere Mitarbeiter ist ein weiteres „Learning“ und ein weiteres „Best Practice-Modell“, dessen Erfahrungswerte sofort in die tägliche Arbeit einfließen“, erklärt Biebl.


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Losgröße 1 ersetzt die Massenfertigung

Im Maschinen- und Anlagenbau und in vielen anderen Branchen ist die Massenfertigung kein Tagesgeschäft mehr. Vielmehr sind die produzierenden Betriebe Spezialisten, die oftmals auch mit der Losgröße 1 arbeiten und trotzdem alle Vorteile einer ERP-Lösung ausnutzen wollen. „Eine moderne ERP-Lösung bildet die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung ebenso ab wie die Massenproduktion“, erläutert Biebl. „Unabhängig von der Fertigungstiefe, also auch unter Einbeziehung von Subunternehmen und Zulieferbetrieben, koordiniert das ERP-System alle Prozesse.“ Die Möglichkeit, alle Warenbestände, Liefertermine und auch die Maschinenauslastung tagesaktuell oder sogar in Echtzeit einzusehen, ist eines der wichtigsten funktionalen Kriterien für das digitale Herz in fertigenden Betrieben nahezu aller Größen. „Ein ‚zu klein‘ gibt es für eine ERP-Lösung kaum“, erläutert Biebl. „Auch kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von sauber aufgesetzten und digital abgebildeten Prozessen.“ Jürgen Frisch