Start Software und Technologie Multiclouds wandeln sich künftig zur Supercloud

Multiclouds wandeln sich künftig zur Supercloud

Das Schlagwort Supercloud macht gerade vielerorts die Runde. Dieses Konzept gilt als die nächste Evolutionsstufe von Cloud Computing. Bei der genauen Definition aber ist sich die IT-Szene noch nicht so ganz einig. Couchbase erklärt die wichtigsten Eigenschaften.

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Quelle: jullasart somdok | www.istockphoto.com

Nutella hat es geschafft: Die Marke ist weltbekannt und zum Gattungsbegriff für Nuss-Nougat-Cremes geworden. Dabei hieß der süße Brotaufstrich ursprünglich einmal Supercrema und musste nur umbenannt werden, weil das italienische Parlament 1962 das Präfix „Super“ für Lebensmittel verboten hatte. Die IT-Szene ist da weniger zimperlich. Und so macht der Begriff Supercloud gerade die Runde durch einschlägige Foren. Der Gedanke dahinter: Supercloud steht für eine IT-Architektur, die alle Service-Level (Infrastructure as a Service, Platform as a Service und Software as a Service) integriert.

So gesehen ist diese Cloud-Variante deutlich mehr als das, was die Hyperscaler an IT-Services zu bieten haben. Deren Clouds agieren nämlich immer noch als mehr oder weniger interoperable Silos. In diesem Sinne ist die Supercloud quasi eine Multi-Cloud 2.0. Daher sollte auch Edge Computing, als erweiterte Form von Cloud Computing, unbedingt dazugehören. Couchbase, Anbieter einer Datenmanagement-Plattform, nennt die wichtigsten Attribute dieser Cloud-Variante:

  1. In der Supercloud läuft ein Set von verbrauchsbasierten Services, die aus mehr als einer Cloud kommen, sei sie nun Private Cloud oder Public Cloud. Die Supercloud orchestriert den Betrieb dieser Workloads in jeder Cloud und zwischen den Clouds.
  2. Die Supercloud nutzt die nativen Werkzeuge der verschiedenen Clouds in einer gemeinsamen Management-Schicht, samt integriertem Metadaten-Management. So können wichtige Parameter des Cloud-Betriebs wie Datenaustausch, Performance, Sicherheit und Kosten zentral optimiert werden.
  3. Die nativen Layer der verschiedenen Cloud-Anbieter für Platform as a Service werden in der Supercloud zu einem übergreifenden Layer abstrahiert. So entsteht eine einheitliche Plattform, in die Partner ihre spezifischen Innovationen und Lösungen einbringen können.
  4. Diese Cloud-Variante schafft eine gemeinsame Benutzeroberfläche für Entwickler und Anwender und vereinfacht so die operative Umsetzung von Konzepten wie DevOps und SecOps.
  5. Alle Services in der Supercloud laufen hochautomatisiert ab, egal ob es sich um Infrastruktur-, Plattform- oder Applikation-Services handelt. Das vereinfacht die Administration und die Nutzung dieser Services.

„Die Supercloud bietet eine einheitliche Architektur für das Management sämtlicher Daten, Workloads und Services“, erklärt Paul Salazar, Senior Director Central Europe bei Couchbase. „Das reduziert die Komplexität, beschleunigt die Applikation-Entwicklung und erleichtert den sicheren IT-Betrieb.“ Jürgen Frisch


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